1 Warpkern
Der Warpkern ist das Herz des Warpantriebs und des Raumschiffes. Seine Hauptaufgabe als der primäre Energiegenerator ist es, die riesigen Energiemengen zu erzeugen, welche für den Antrieb und weitere Schiffsysteme benötigt werden. Im Warpkern wird Energie erzeugt, indem Materie mit Antimaterie unter kontrollierten Bedingungen zusammengeführt wird. Auf Schiffen der Föderation wird dafür Deuterium und Antideuterium verwendet. Der Warpkern besteht aus mehreren Teilen: die Reaktionskammer, in der die Materie-Antimaterie-Reaktion stattfindet, den Zuleitungen und den primären EPS-Leitungen.
Die Reaktionskammer befindet sich auf dem meisten Schiffen im Maschinenraum, die Lagertanks für das Deuterium hingegen (meist) mehrere Decks darüber, während sich das Antideuterium in stark abgeschirmten und gut gesicherten Tanks auf dem untersten Deck befindet, sodass die Tanks im Notfall abgeworfen werden können. Zugeführt werden die Stoffe der Reaktionskammer über lange Röhren, an deren Enden sich der Materie- bzw der Antimaterie-Injektor befindet, mit welchem die zugeleitete Menge dosiert wird. Diese fokussieren mit Hilfe von Magnetfeldern das Deuterium und das Antideuterium auf den Dilithiumkristall und verhindern, dass die Antimaterie mit der Leitung in Berührung kommt.
Im Dilithiumkristall findet dann eine kontrollierte Reaktion statt und hochenergetisches Plasma entsteht, sogenanntes Elektroplasma. Durch die Form des Kristalls wird das Plasma in zwei Ströme aufgeteilt, die über die primären EPS-Leitungen direkt zu den Warpgondeln geleitet werden. Ein Teil des Plasmas wird über Verteiler in das EPS-Netzwerk eingespeist, welches sich durch das ganze Schiff erstreckt und alle Systeme mit Energie versorgt.
Notfallprozeduren:
- Bei einem drohenden Warpkernbruch, kann mittels des Notfallausstoßsystems der Kern abgeworfen werden.
- Im Falle einer notwendigen schnellen Reaktivierung ist ein Kaltstart möglich.
2 Hauptcomputer
Die Hauptaufgabe des Hauptcomputers besteht darin, sämtliche primären und sekundären Schiffssysteme zu überwachen und zu steuern. Bedient werden können diese Computersysteme entweder durch manuelle Eingabe oder durch spezielle Sprachbefehle. Um die Bedienung des Computers zu erleichtern und möglichst effizient zu gestalten, wird das sogenannte LCARS-Betriebssystem genutzt.
Einsatzbereiche:
- Steuerung und Überwachnung aller primären und sekundären Schiffssysteme.
- Automatische Bereitstellung aller verfügbaren Informationen.
- Besitzt die Fähigkeit, die Besatzung durch verbale Mitteilungen auf eine besondere Situationen aufmerksam machen.
Das grundlegende Funktionsprinzip des Computers hat sich nicht geändert, sondern folgt immer noch dem gleichen Arbeitsablauf: Eingabe - Verarbeitung - Ausgabe (EVA-Prinzip) Damit ein Computersystem auf einem Raumschiff funktioniert, müssen folgende Komponenten vorhanden sein:
- Mindestens zwei Computerkerne (Hauptkern und Backupkern)
- Ein komplexes Optisches Datennetzwerk (ODN)
- Nanoprozessoreinheiten
- Subraumfeldgenerator
Das umfangreiche Computersystem eines Raumschiffes kann man sich als komplexes Netzwerk vorstellen, das alle Computerterminals, seien sie auf der Brücke oder in einem der zahlreichen Mannschaftsquartiere, durch ein riesiges ODN-Netzwerk mit dem Computerkern verbindet. Um das Computersystem aktuell zu halten, werden in regelmäßigen Abständen Updates per Subraumübertragung vorgenommen.
3 Deflektorschüssel
Die Deflektorschüssel dient auf Raumschiffen der Sternenflotte zur Erzeugung des Deflektorschildes. Es schiebt kleine Materieteilchen, sowie mikroskopische Partikel aus der Flugbahn, die mit dem Raumschiff kollidieren könnten - bei hohen Kollisionsgeschwindigkeiten sind selbst Partikel in molekularer Größe gefährlich; sie könnten die Außenhülle durchschlagen und so für Hüllenbrüche sorgen. Bei Warpgeschwindigkeit ist es unabdingbar, da ansonsten die sich im Raum befindlichen Kleinstpartikel das Warpfeld übersättigen würden, sodass es kollabiert. Der Deflektor ist meist schüsselförmig und befindet sich bei Schiffen der Sternenflotte i.d.R. am vorderen Ende der Antriebssektion eines Raumschiffes und ist in Flugrichtung gerichtet. Einige Schiffe haben zusätzlich einen kleineren Hilfsdeflektor, der bei einem Ausfall des Hauptdeflektors einen Weiterflug ermöglicht. Aufgrund der Fähigkeit eine große Bandbreite an Feldern und Impulsen zu erzeugen, ist der Deflektor schon von einer Reihe von Crews modifiziert worden, um ein Problem zu lösen. Mit seiner Hilfe kann ein breites Spektrum an Strahlung produziert werden, etwa um den Normal- oder Subraum zu beeinflussen, um Subraumspalten zu öffnen oder zu schließen. Er kann aber auch zur Übertragung von reiner Energie verwendet werden.