1 TransISO-Netz
Bei dem TransIso-Netz handelt es sich um ein (experimentelles) Notfall-Reparatur-System. Die Idee einer automatisierten Reparatur ist nicht neu. Notfallkraftfelder und Notfallabschaltungen verhindern an Bord eines Sternenflottenraumschiffes, dass ein entstandener Brand oder Hüllenbruch sich zu weit ausweitet. Dies war Bob Warren-Lloyd, CI der USS Fenrir NCC-77089, jedoch nicht genug. Gerade ein Forschungsschiff benötigte in seinen Augen ein besseres Reparatursystem. In Kampfsituationen kann ein Kriegs- oder Schlachtschiff mehr Schaden absorbieren als ein Forschungsschiff. Zusätzlich stellten sich in Simulationen und realen Gefechten die EPS-Leitungen oft als große Schwachstelle dar. Bei Überladungen oder Ausfall der Leitungen fielen oft wichtige Komponenten des Schiffes aus, oder wurden unzureichend mit Energie versorgt.
Als Grundlage für das System dienten Warren-Lloyd die Transporter der Frachträume und das bereits bestehende Notfallsystem. So entstand in mühevoller Kleinarbeit und mit Hilfe von Lt. Selok, welcher die Sensoren mit dem TransISO-Netz verkoppelte, ein System das in der Lage war EPS-Leitungen auszutauschen. Hierbei muss jedoch beachtet werden, dass sich die betreffende Leitung außer Betrieb befindet. Eine Feineinstellung durch einen Techniker ist danach unerlässlich. Aus der Auswertung der letzten Testjahre des Systems konnte ermittelt werden, dass für die automatisch reparierten Energieleitungen einen Arbeitswirkungsgrad von rund 61% aufwiesen. Es wird empfohlen einen Frachtraum für die Lagerung von ca. 50 EPS Leitungssegmenten vorzuhalten. Dies erspart im Notfall das Replizieren der Ersatzleitungen. Komplexere Systeme, wie Computerverteilerknoten oder wichtige ausgefallene Lebenserhaltungssysteme, können im Rahmen dieses Projektes nicht automatisch ersetzt werden.
2 Entwicklungsphasen
Die Entwicklung des TransISO-Netzes wurde abgeschlossen. Eine Finale Freigabe muss durch das Sternenflotten Konstruktionskommando erteilt werden. Das System teilt sich in 2 grundlegende Funktionen auf: Die EPS-Leitungen Anwendung ist die am längsten getestete und eingesetze Funktion. Diese ist nun auf 3 Nebula Klasse Raumschiffen eingesetzt. Die Hüllenplatten Anwendung wurde durch den Erfinder, Bob Warren-Lloyd, weniger betrachtet. Er hatte diese Funktion ursprünglich vorgesehen, und in das System integriert. Die hauptsächlichen Forschungsdaten stammen jedoch von Lt.jg. Katherine Heath, CI der USS Fenrir.
2.1 Simulationsphase
Hierbei wurde das System auf dem Holodeck getestet. Nach der Erhebung genügender Daten, wurde eine Anfrage zur Entwicklung eines neuen Reparatursystems an das Sternenflottenkonstruktionskommando zur Sternzeit 64331,29 gestellt. Diese wurde durch Captain Amir Ethales zur Sternzeit 64340,57 - Genehmigung - bestätigt.
2.2 Alpha-Testphase unter strenger Beobachtung
Es folgten viele Versuche. Einige davon waren ein Rückschlag.
2.3 Alpha-Testphase "EPS-Leitungen"
In Kampfeinsätzen wurde das System auf eine harte Probe gestellt. Doch dank der ständigen Entwicklung und der Hilfe des LWO, Lt. Selok, gelang es, dass System zuverlässiger zu machen.
2.4 Simulationsphase "Hüllenplatten"
Als die EPS-Leitungsphase sich der Betaphase nährte, begann Ensign Warren-Lloyd mit der Entwicklung einer weiteren Anwendung. Er ging davon aus, dass es auch möglich sei, Hüllenplatten zu ersetzen. Viele Holodecksimulationen und Gespräche mit Lt. Selok später, brachte er diese Ideen und Vorschläge zur Sternzeit 64872,57 mit zur Erde und stellte sie dem Sternenflottenkonstruktionskommando vor.
2.5 Betaphase "EPS-Leitungen"
Sternzeit 64896,13 (Nov. 2387) begin der Betaphase für die EPS-Leitungsanwendung des TransISO-Netzes. Das Ende der Betaphase wurde zur Sternzeit 71414,10 (Juni 2394) erreicht. Das TransISO Netz wurde für ca. 6,5 Jahre ausgiebig auf der USS Fenrir NCC-77089, USS Jarod NCC-73310 und USS Truster NCC-73279 getestet.
3 EPS-Leitungen
Bei den Versuchen stellte sich heraus, dass intakte EPS Leitungen nicht (!) einfach abgeschaltet und testhalber ausgetauscht werden sollten. Dies kann auf Grund von Plasmarückständen zu einer Explosion führen. Es sollten daher nur defekte Leitungen ersetzt werden!
4 Hüllenplatten
Neben Holodecksimulationen liegen auch reale Einsätze dieses Systemes vor. Jeder reale Einsatz wurde durch die Kommandoebene der USS Fenrir gestattet. Durch den hohen Energieverbrauch, sowie der Lagerung der Platten und der Zeit der Zielerfassung durch die Sensoren, kann dieses System nur außerhalb von Kampfeinsätzen verwendet werden. Es wird empfohlen Reparatureinsätze nur in der Nähe von Rohstoffquellen durchzuführen. Hierzu zählen Asteroiden mit einem mindest Metallgehalt von 27%, oder Monden mit ausreichend Metallischen Rohstoffen.