Grace Geraldine Thompson |
Spieler | NPC |
Biografische Informationen |
Geburtsort | Roehampton, Erde |
Geburtstag | 23.02.2364 |
Eltern | Ewan Thompson Maggie Thompson |
Geschwister | Hope Helena Thompson |
Familienstand | ledig |
Physische Beschreibung |
Spezies | Mensch |
Geschlecht | weiblich |
Größe | 1,71 m |
Gewicht | 58 kg |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | blau |
Politische Informationen |
Zugehörigkeit | Sternenflotte |
Rang |
1 Lebenslauf
Geboren als Tochter zweier verdienter Sternenflottenoffiziere wollten diese ihrer Tochter den Weg gerne vorschreiben, bis hin zur Sternenflottenakademie. Einerseits torpediert durch die Geburt ihrer jüngeren Schwester - Hope Helena Thompson - und andererseits durch einige Zerwürfnisse in Grace' Akte war dieses Ziel einigermaßen problematisch. Aber langsam. Hope wurde zwei Jahre nach Grace geboren und ist dementsprechend ihre jüngere Schwester. Ihre Eltern bewohnten ein Haus in der Nähe von London, im kleinen Städtchen Roehampton. Hier war es beschaulich und sehr wenig aufregend. Ewan und Maggie wollten ihren Töchtern schon früh das Beste mit auf den Weg geben, um später die Familientradition fortzuführen. Zu ihren Urahnen gehörte sogar ein britischer General, der im dritten Weltkrieg Befehlsgewalt in der britischen Armee besaß. Für Hope war es zumindest einfach, in die Angelegenheit zu starten. Sie war ein schönes Kind, noch dazu klug und hatte eine rasche Auffassungsgabe. Grace hatte nichts davon und zu allem Unglück stotterte sie.
Die Schulzeit war eine Qual und trotz aller Diagnosen der besten Ärzte konnte man keine physische Ursache für Grace' Stottern ausmachen. Entsprechend wurde sie von ihren Mitschülern gehänselt. Erschwerend kam hinzu, dass ihre Schwester eine Klasse übersprang und nun sogar nur knapp unter ihr rangierte. Man kann Grace' Eltern nicht den Vorwurf machen, sie hätten die eine der anderen bevorzugt. Sie gaben ihr bestes, um auch Grace zu fördern, die zeitlang ein sehr stilles Kind war. Zu dieser Zeit freundete sich Grace mit dem Sohn eines Halbklingonen-Ehepaares an, das in ihrer Nachbarschaft lebte. Der ebenfalls unter "Außenseiter" rangierende Junge wurde zu ihrem besten Freund und die Freundschaft mit ihm förderte ihre Sprache. Denn trotz ihres Stotterns hatte Grace stets ein Talent für das Schreiben gehabt, darin überflügelte sie viele Mitschüler, darunter sogar Ältere. Mit dem Wechsel auf die Highschool wurde das Stottern kurzfristig noch einmal schlimmer, bevor sie sich aus Trotz zu einer Theater-AG anmeldete. In deren Lauf traf sie auf eine sehr engagierte Lehrerin, die ihr mit ein paar Singübungen beibrachte, sich besser zu kontrollieren. Obwohl es fast ein Jahr harte Arbeit erforderte, stotterte Grace fortan nicht mehr.
Obwohl so etwas wie Theater-AGs nicht im Sinne ihrer Eltern war, unterstützten sie diese weiter. In der recht unsteten Zeit der Pubertät wurde diese Bande besonders gestärkt, als Grace' Vater an einem eingeschleppten Fieber erkrankte. Vor allem Hope entpuppte sich in dieser Zeit als enorm fürsorglich und kümmerte sich um die weit emotionalere Grace. Prägende Ereignisse in dieser Zeit blieben aus und da Ewan Thompson für fast 2 Jahre nach London ins Krankenhaus verlegt wurde, musste der reine Frauenhaushalt alleine auskommen. Das Maggie ihrem Mann zu dieser Zeit mehrmals untreu wurde, vergab er ihr später. Dieses Wohlwollen beeindruckte und verstörte die beiden Schwestern zugleich. Obwohl sich Grace jederzeit mehr für Kunst als für die Sternenflotte interessiert hatte, wurde ihr Vater mehr und mehr zu einem Vorbild. Obwohl ihr Erfahrungen mit Jungs bis ins Alter von 19 Jahren verwehrt blieben, war sie bis dahin schon mehr als einmal verliebt gewesen. Auch in ihren langjährigen, halbklingonischen Freund, Will.
Grace hatte sich als Sängerin und immerhin als normalsprechender Mensch etabliert. Das stets sehr phantasievolle Mädchen glänzte beim Verständnis von Dingen, hatte aber keinerlei Fähigkeiten in der Mathematik. Sie schaffte nur mit Hängen und Würgen die Aufnahmeprüfung zur Sternenflottenakademie. Noch viel schwerer aber - und das führte auch zu Auseinandersetzungen mit ihren Eltern - war die Auswahl der Fachrichtung. Schlussendlich entschied sie sich für den Weg der Counselor. Sie begründet das gerne damit, dass man als Counselor eigentlich viel mehr Phantasie und Wissen vereinen muss als in allen anderen Fächern. Aber das war nur vorgeschoben. Immerhin kam ihr "Counselor" als das einfachste Fach vor. Und sie hatte das Glück, in der Akademie auf Dozenten zu treffen, die ihr Improvisationstalent und ihre Phantasie schätzten. Zur Hilfe kam ihr eine gute Beobachtungsgabe, die sie als Stotterin entwickelt hatte um andere Menschen einzuschätzen. Das erstreckte sich aber nicht nur auf Menschen sondern auch auf die Angehörigen anderer Rassen. Auf der Akademie hatte sie ihre erste Beziehung, die dann auch direkt zwei Jahre lang andauerte, bis 2389. Sie litt sehr unter der Trennung, die von ihrem Partner ausging.
Während sie sich dieser Stärken aber gewahr sein könnte, ist sie es nicht. Sie ist selbstkritisch und hat nie gelernt, mit Lob korrekt umzugehen. Daraus resultiert ihr geringes Selbstwertgefühl, das ihr mehr als einmal im Weg steht. Sie ist bemüht und fleißig, Außenstehende würden es als Perfektionismus bezeichnen. Dabei fürchtet sie nur, ihre Arbeit nie gut genug zu machen. Sie ist im Hamsterrad der übersteigerten Ansprüche an sich selbst gefangen. Als sie die Akademie verließ, rechnete sie nicht einmal damit, dass sich jemand bei ihr auf eine Bewerbung hin melden würde. Aber ein Mann namens Jonathan Fox war auf sie aufmerksam geworden und hatte Gefallen an ihrer Akte gefunden. Trotz zahlreicher Allergien, Neurosen und dem zurückliegenden Stottern holte er sie auf die USS Freedom NCC-81933. Dort, zwischen all den Hochbegabten und Toughen Menschen fühlt sie sich von Zeit zu Zeit etwas fehl am Platze und untergebuttert. Trotz ihrer Arbeit als Counselor verbringt sie noch viel Zeit alleine und kann sich nur schwerlich und mit Mühe dazu zwingen, die Crew öfter zu besuchen. Das funktioniert vor allem, da ihr der Captain dabei behilflich ist.
2391 wurde sie an Bord der USS Esquiline NCC-83716 versetzt.
2 Persönliches
2.1 Private Bindungen
Ein enges Verhältnis zu ihrer Schwester und zu ihren Eltern genießt sie. Und so oft sie kann, meldet sie sich bei ihnen per Subraumnachricht. Hope Helena arbeitet mittlerweile als Chefingenieurin auf der USS Gauntlet NCC-71586. Und obwohl Hope neidisch auf den Posten von Grace ist - die Freedom wäre ihr Traum gewesen - so gönnt sie ihr den Posten doch von Herzen. Ihre Eltern natürlich sind überglücklich und tun ihren Teil, ihr Vater als Captain a.D. schickt Grace sogar regelmäßig Geschenke, die Grace peinlich berühren und sie dazu treiben, sich immer wieder bei ihren Eltern zu bedanken. Zur Crew hat Grace ein gespaltenes Verhältnis. Sie beobachtet sie gerne, wird aber ungerne angesprochen. Sie ist regelrecht schüchtern. Als Bezugsperson hat sich der Captain, Jonathan Fox herausgebildet. Er ist am ehesten als väterlicher Freund zu beschreiben. Sie wird langsam mit ihnen allen warm, dennoch aber stetig. Und sie erntet auch langsam Anerkennung als Counselor bei der Crew, auch wenn sie das selbst gerne übersieht.
2.2 Charakter
Wer Grace im Casino sitzen sieht, dem fallen zuerst ihre hellblauen Augen auf. Kommt es zum Gespräch, merkt man ihr sofort an, dass sie eher zögerlich auf die Gegenüber eingeht. Sie ist schüchtern und bisweilen sogar sprachlos. Dennoch ist sie fürsorglich und wird sich anbieten, Getränke für alle zu holen. Verblüffend ist, dass sie dann mit dem Lieblingsgetränk zurückkommt, ohne je danach gefragt zu haben. Dennoch ist sie freundlich, aber recht unsicher und unbestimmt. Auf Unbekannte wirkt sie ein wenig wie der typische Mitläufer. Auf Gesprächspartner wirkt sie eigentlich grundsympathisch, aber manchmal etwas farb- und profillos, sie hält sich gerne im Hintergrund und ist unauffällig. Introvertiert, unterm Strich.
2.3 Hobbies
Grace pflegt, Privates und Berufliches strikt zu trennen. Sie nennt es auch gerne "die unterschiedlichen Welten". Auf einem einzigen Raumschiff ist das schwer zu realisieren, aber ihr Quartier und ihre Holodeckaufenthalte sind strikt privat und auch mit Passwörtern gesichert. Sie legt viel Wert darauf, diese Welten nicht zu vermischen und würde im Leben nie einen noch so gut befreundeten Kollegen mit zu ihrer Familie bringen. Das führt in der Folge zu einem recht einseitigen Single-Dasein. Allerdings ist sie darüber nicht besonders traurig, zumindest gibt sie das vor. In Wahrheit geht es ihr richtig auf den Senkel, glückliche Pärchen zu sehen. Als Hobby pflegt sie vor allem viel Lektüre, Singen, Holo-Romane auf dem Holodeck die sie selbst verfasst, Mode und Weiterbildung.