Diaran |
Astronomische Informationen |
Geo/Meteorologische Informationen |
Druck* | 1,26 bar |
Atmosphäre | N2, O2 |
Jahreszeiten | 1 |
Politische Informationen |
Bevölkerung | 1,2 Mrd. |
Einheimische Spezies | Dian Diaran |
* bezogen auf das Nullniveau des Planeten |
1 Vor der Rin-Invasion
1.1 Allgemeines
Klare, kalte Luft, dunkle Wintertage während der einzigen Jahreszeit auf dem Planeten, eine facettenreiche Fauna der weitläufigen tundrischen Wälder, Ebenen und Gebirgen - Diaran ist ein Eisparadies. Die Dian Diaran wissen genau, was sie an diesem Planeten haben und Leben in vollständiger Harmonie mit dem ökologischen Gleichgewicht Diarans. Dies war auch der Grund, warum man die gesamte Rohstoffveredelung zu den Produktion- und Abbaustätten nach Illum verlegt hatte.
Der Planet ist sehr dünn besiedelt, was nicht zuletzt auch auf die geringe Bevölkerungszahl zurückzuführen ist. Die Verbreitung der Bevölkerung über Diaran ist auf wenige, zentrale Stadtstaaten begrenzt, welche kulturelle, soziale und ökonimische Dreh- und Angelpunkte sind. Dennoch findet man immer wieder einzelne, kleine Siedlungen auf den tundrischen Steppen oder in Wäldern.
Technik findet man hier nur selten. Die großen Städe kommen ohne sie nicht aus, doch wo sie nicht von nöten ist, verzichtet man darauf, da sie die Dian Diaran gegen die exzessive Nutzung von Technologie einsetzen zum Erhalt des eigenen Wesens und der Umwelt. Die ökologische Einfühlsamkeit auf ihre Umwelt äußert sich auch durch die schonende Bauart und Architektur. So wirkt Ayeos, die Hauptstadt des Stadtstaatenverbundes Diarans wie eine teilweise märchenhaft anmutende Ansammlung von Eiszapfen, die verkehrt herum gen Himmel ragen. Grüne Oasen findet man immer wieder auf verschiedensten Etagen der Gebäude und die Energie bezieht die Stadt aus den Windschnellen, die die eizelnen Gebäude konstant umwirbeln.
1.2 Orte, Urlaub und Sehenswürdigkeiten
- Ayeos - Die Senatsstadt und somit Hauptstadt im Stadtstaatenverbund Diarans. Allein architektonisch ist Ayeos ein Meisterwerk der Dian Diaran, dass ökologische Zweckmäßigkeit mit architektonisches Schönheit in vollendeter Harmonie verbindet. Die 120 Millionen Metropole ist zudem das Herz der diaran'schen Politik. Hier setzten sie die Meryk, Herrscher der einzelnen Stadtstaaten und Provinzen immer wieder zusammen zum friedlichen Diskurs über aktuelle Themen und Probleme. Die ein Drittel des diaran'schen Senats entfällt zudem auf die Dian Illum, das dieser Senat ebenfalls über die wirtschaftlichen Interaktionen zwischen Diaran und Illum berät und entscheidet.
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Okyaran-Hochebene - Der beinahe immer unberührt wirkende Schnee der Okyaran-Hochebene, die Sterne, die fast so nah wirken, dass man sie berühren könnte zwischen den Gipfeln der höchsten Berge Diarans, der alle zwei Monate über der Ebene aufgehende Illum, all das ist für viele eine Legende, bis sie diese Urlaubsort besuchen. Besonders Wanderer, Kletterer, Sternensucher, Abenteuerlustige und Familien mit Kindern zieht es immer wieder in diese einmalige Region des erlebnisses, der Entspannung und Erholung. - Jysmyya - Der höchste Berg Diarans erhebt sich knapp 7000m über den Nullpunkt und thront über der Okyaran-Hochebene. Er konnte bislang lediglich von Diamos Onaar, einem begnadeten Extremsportler der Dian Illum, erklommen werden. Viele andere sind teilweise gescheitert, machten bei der Hälfte kehrt, starben oder verschwanden spurlos. Nur Dian mit Nachweis über körperliche Tauglichkeit sind dazu zugelassen diesen Berg zu erklimmen.
- Eyetenos - Diese Metropole in Äquatornähe des Planeten zieht sich rund um den thermisch aktiven See Unmuruua. Bis auf einige wenige, ständig ausgebuchte Kurhotels, ist Eyetenos eine ruhige Stadt. Die Gebäude versuchen nicht nach den Sternen zu greifen, die Bewohner sind ein außerordentlich ruhiges und besonnenens Völkchen und egal ob von nah und fern ist man hier immer herzlich willkommen und wird mit extremer Freundlichkeit begrüßt. Die Einwohner dieser Idylle sind bekannt gerne zu teilen und lassen jeden, der daran teil haben möchte zu einem Teil ihres Alltags und Lebens werden.
- Reyanuum - Kulturmetropole Diarans. Hier Leben die großen Künstler und Denker, hier liegen sie begraben. Keine andere diaran'sche Stadt hat einen größeren, kulturellen Wert wie Reyanuum. Die Große Oper Diaran feiert hier alle halben Jahren eine neue Saison mit einem stehts sbwechslungsreichen Programm. Museen und Bilbiotheken reichen soweit in die Erde Diarans wie in den Himmel.
2 Nach der Rin-Invasion
Der stille Widerstand der Dian Diaran war den Invasionsmächten ein Dorn im Auge. Die Situation auf Illum war eine andere - der Willen gebrochen, die Bevölkerung versklavt. Auf Diaran jedoch veranstalteten die Rin ein Massaker. Wenn es überhaupt Überlebende gab, so war das Leben dieser eher von kurzer Dauer, sei es durch die biologische Beschaffenheit der Dian oder aber durch die mörderische Brutalität der Rin. Ayeos ist heute das Symbol der Annexion durch die Rin. Die Leichen waren von den Straßen gefegt und in Leuchtfeuern als Mahnmal der Überlegenheit der Rin verbrannt worden, der Senat wurde wieder errichtet im architektonischen Stil der Rin, der Rest der Stadt befindet sich im Wiederaufbau. Andere Orte jedoch hatten nicht ganz so viel Glück, wenn man überhaupt davon Reden kann. Ruinen der einstmaligen friedvollen Hochkultur der Dian Diaran ragen in den Himmel. Wo einst Museen, Schulen und Denkmäler prangten, steigen nun Staubwolken auf, während die Überreste mangels außreichender Statik nach dem orbitalen Beschuss der Invasionsarmee in sich zusammenfallen. Das Gerippe der Großen Oper Diaran in Reyanuum ist übersäht mit Buntglasscherben unter Trümmern, Schutt und Asche. Der Berg Jysmyya ist inzwischen zu einer gewaltigen Mienenanlage verkommen. Der weiße Schnee ist heute nur noch grau oder schwarz und die Förderungsanlagen der Rin verschmutzen weitflächig gewaltige Ebenen des Planeten, Schmutz- und gesundheitsschädliche Partikel werden durch die Winde tausende von Kilometern transportiert.
3 Historische Ereignisse
- 2388: Invasion und Verwüstung Diarans durch die Rin.
- ab 2388: Wiederaufbau Diarans unter der Herrschaft der Rin als Außenposten und Rohstoffquelle