"Auge um Auge - und alle sind blind." |
Jonathan Fox |
Charakter | NPC |
Biografische Informationen |
Geburtsort | Los Angeles, Kalifornien, Erde |
Geburtstag | 12.02.2347 |
Eltern | Trevor Fox und Alice Fox (†) |
Geschwister | Jess Fox (†) |
Familienstand | ledig |
Physische Beschreibung |
Spezies | Mensch |
Geschlecht | männlich |
Größe | 1,86 m |
Gewicht | 84 kg |
Haarfarbe | dunkelbraun |
Augenfarbe | braun |
Politische Informationen |
Zugehörigkeit | Sternenflotte |
Dienstnummer | OS-2365-00107 |
Rang |
1 Lebenslauf
Eigentlich ist die Geschichte von Jonathan Fox recht unspektakulär. Er wurde geboren, verlebte recht rasch seine ersten Jahre der Kindheit bei seinen Eltern und seiner jüngeren Schwester ... bis eines Tages seine Mutter durch einen von einem Kollegen verursachten Arbeitsunfall getötet wurde. Sein Vater, ein Angestellter des FSD, jedoch kam mit diesem Verlust nicht ein kleines bisschen klar. Obligatorisch der Griff zur Flasche und das Vernachlässigen des Sohnes, mag man meinen. Und obschon das nach einem Klischee klingt, so litt Jonathan doch gewaltig unter den Ausbrüchen seines Vaters. Zu besseren Zeiten durfte er noch zwischen Gürtel und Rohrstock wählen. Manchmal machte er seinen Vater auch absichtlich wütend, damit der sich nicht an Jess verging. Von den Pflegeheimen zudem als äußerst schwieriger Charakter abgelehnt, hatte Jonathan auch keine Möglichkeit, auszuweichen. Da sein Vater Einfluss beim FSD und somit auf andere Behörden besaß, holte er sich die Geschwister immer wieder zurück. Und bestrafte sie für ihre Ausbruchversuche umso grausamer.
Erst die Volljährigkeit bot eine Chance zum Ausbruch. In der Schule war Jonathan war bemüht, seinen Wissensdurst ausspielen zu können aber das gelang nur sehr bedingt. Einige Lehrer erkannten sein Potenzial aber sie drangen nicht so recht zu ihm durch. Jonathan hatte nur ein Ziel: So schnell wie möglich volljährig zu werden und dann vor seinem Vater zu flüchten. Um dann im Anschluss seine Schwester ebenfalls vor ihm zu retten. Jonathan gelang die Flucht. Jess nicht.
Angefüllt mit Zorn auf seinen Vater für den Mord an seiner Schwester fand Jonathan Eingang in die Sternenflottenakademie. Parallel zu seinen ersten Semestern verfolgte er den Prozess gegen seinen Vater und trat auch als Zeuge auf. Zufällig war sein psychiatischer Betreuer bei dem Prozess eben genau der Mann (ein Vulkanier, nebenbei bemerkt), der auch an der Akademie Sorge um seine geistige Eignung trug. Dort wiederum kämpfte Fox noch immer gewaltig mit den Folgen seiner "Erziehung". Ein Ausbilder nannte ihn auch gerne "Kirk Junior", nur wegen dem Draufgängertum und dem emotionalen Wall, den Jonathan um sich gezogen hatte. Und weil er genausowenig Respekt vor Regeln und Autoritäten zeigte wie James T. Kirk. Allerdings zeichnete Jonathan auch aus, das er ein kluger Kopf war. Sein sehr flexibles Denken ließ ihn als zweites in der Geschichte der Sternenflottenakademie den Kobayashi-Maru-Test bestehen. Anders als Kirk jedoch speiste er keinen Virus ins Simulationsprogramm ein sondern fälschte die Aufzeichnung seines Tests mit vorher produzierten, erfolgreichen Versuchen einer anderen Simulation. Der Trick gelang und ihm schlug mit einem Schlag eine große Anerkennung entgegen.
Diese Anerkennung wurde zuerst zur Sucht für Jonathan und er suchte sie überall, wo er sie finden konnte. Mit Abschluss seiner Akademiezeit aber folgte dann auch die Versetzung auf ein Schiff der Saber-Klasse, wo er als Leitender Wissenschaftsoffizier diente. Aber schon rasch stieg er im Rang auf und bekleidete alsbald die Position des Ersten Offiziers. Sein außergewöhnlicher Verstand ließ die Narben der Jugend alsbald hinter sich und im Verlauf der Forschungszeit lernte er an Bord immer mehr, was Toleranz und Verständnis für andere bedeuteten. Und aus der Angst vor Nähe erwuchs eine gewaltige Neugier in ihm. Die Sternenflotte, durch Wissensdurst und Neugier groß geworden, belohnte diese Entwicklung mit einem Kommando über ein kleines Schiff. Fox begann damit, seine Offiziere nicht nach den üblichen Mustern wie andere Kommandierende Offiziere nach Notenschnitten oder Beurteilungen auszusuchen sondern nach deren Eigenarten und Schwächen, die er zunehmend als Stärken interpretierte. Diese Haltung machte ihn zu einem besonderen Captain und der Erfolg sollte ihm schon bald recht geben. Er besaß eine eigentümliche Führungsstärke, die aus den manchmal etwas eigenartigen Offizieren ein starkes Ganzes formte, ähnlich wie bei einem verzwickten Puzzle.
Seitdem er das Kommand über die USS Freedom NCC-81933 hat, gelten Jonathan und seine Crew als einer der größten Hoffnungsträger der Sternenflotte, direkt nach der USS Enterprise NCC-1701-E. Die Arbeitsamkeit, die großartigen Ergebnisse und der Zusammenhalt der Crew sind beeindruckend und haben das Schiff schon durch Krisen gesteuert, die es selbst mit seinen starken Schilden und den gewaltigen Phaserbänken nicht hätte bewältigen können. Jonathan war an vielen Friedensbeschlüssen beteiligt, leitete ein gutes Dutzend Erstkontakte ein und wirkte im Hintergrund am Vertrag von Rho Tucanae mit. Im Oberkommando wird er protegiert und bereits als ein Aspirant für wichtige Posten in der Admiralität gehandelt.
2 Persönliches
2.1 Private Bindungen
Jonathan ist jedem in seiner Führungscrew in Freundschaft verbunden oder versucht dies zumindest. Seiner Ansicht nach ist Freundschaft die beste Grundlage für Zusammenarbeit. Außerdem verringert es die Reibungsflächen zwischen allen. Er legt es gar nicht so sehr auf einen privaten Freundeskreis an, der Freundeskreis bildet sich automatisch meist um ihn. Durch sein fortwährendes Interesse an Kultur, Politik, Technik, Unterhaltung und Philosophie kann er fast mühelos in jedem Gespräch mithalten und er beherrscht auch die Kunst des Zuhörens sehr gut. Zu seiner Familie hat Jonathan kaum noch Kontakt, zumal sein Vater ohnehin hinter schwedischen Gardinen sitzt. Hin und wieder pflegt er kurze Beziehungen oder Affären, die jedoch nie wirklich lange halten. Jedoch trennt man sich nie im Streit, er bleibt da seinem Ruf als nonchalanter Mann treu.
2.2 Charakter
Früher ein eher draufgängerischer und geradezu "kurzfristiger" Typ, hat sich Jonathan in den letzten 30 Jahren sehr entwickelt. Aus dem von Ehrgeiz und Zorn getriebenen Jungen wurde ein reifer und toleranter Mann, der sich dies aber auch erkämpft hat und dessen seelische Narben immernoch von Zeit zu Zeit zutage treten. Er bemüht sich stets, objektiv zu urteilen und niemanden zu bevorzugen. Durch die Absicht, weiter zu gehen als jeder andere und doch starrköpfig die Prinzipien der Sternenflotte zu wahren, hat er sich die Anerkennung auch auf rein persönlicher Ebene vieler Menschen, Vulkanier, etc. verdient.
2.3 Hobbies
Dieser Mann hat keine Hobbies, er nimmt nur an Hobbies teil. Okay, wie jeder andere Offizier der Sternenflotte betreibt er relativ viel Sport, vor allem das Joggen in diesem Fall. Aber er beteiligt sich gerne mit seinen Freunden an den Ausübungen deren Hobbies und ist damit mehr als genug beschäftigt. Als geselliger Mensch hat er so außerdem einen gut gefüllten Terminplan. Wenn er sich nicht gerade mit der Moral seiner Crew beschäftigt, kümmert er sich meist um die Auffrischung und Instandhaltung seines Wissens sowie ein paar wissenschaftlichen Arbeiten um nicht einzurosten.