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Persönliches Logbuch
von
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Persönliches Logbuch - Blaidd Rave-Wortmann
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Sito Reon -
21. November 2011 um 17:07 -
Geschlossen
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Persönliches Log: Blaidd Rave-Wortmann
14. Juni 2389
Sternzeit: 66452,91.Ich hab' es geschafft. Mein erstes 'richtiges' Schiff auf meiner ersten, richtigen Mission. Und die Jo'kala ist genauso neu und grün wie ich. Die Mannschaft stammt allerdings in weiten Teilen von einem anderen Schiff, der vor einigen Wochen zerstörten Troy, wie ich hörte. Hoffe die Strukturen sind da jetzt nicht so zementiert, dass man als Frischling keinen Anschluss mehr findet. Und Respekt, wer gerade einen Warpkernbruch überlebt hat und jetzt schon wieder Fuß auf einen Großraumer setzt, der muss aus dem rechten Holz geschnitzt sein.
Der Tag war Stress pur. Allerlei helfende Hände wurden bei den Verladearbeiten gebraucht, denn nach der Kommandoübergabe sollte sich unser neues Schiff dann auch gleich raus aus dem Raumdock machen. Obwohl wir von der Sicherheit eigentlich primär die Vorgänge überwachen und teilweise koordinieren sollten, mussten wir doch überall mit anpacken. Niemand möchte wissen, wieviele Pakete und Paletten auf den Korridoren 'vergessen' wurden. Musste alles doppelt und dreifach kontrolliert und den Leuten hinterhergetragen werden. Mit meinem persönlichen großen Häuptling, Lieutenant Commander Akagi, habe ich kaum mehr als zwei, drei Worte wechseln können… Der Sicherheitschef war aber auch den halben Tag in Rage. Irgendein betriebsblinder Counselor will wohl einen Jem'Haddar auf unserem Schiff resozialisieren lassen. Als Barkeeper… Eine Schnappsidee im wahrsten Sinne des Wortes. Jedenfalls hab ich ihn kurz vor der Feierlichkeit zur Kommandoübergabe laut mit der ersten Offizierin darüber streiten hören. Ich kann nur hoffen, dass er sich durchsetzen konnte.
Der Festakt selbst war sonst nicht so mein Fall. Viel Gerede, viele Leute, die lieber ganz woanders wären, besseres zu tun hatten, und denen dies auch ins Gesicht geschrieben stand. Immerhin war es eine Gelegenheit nochmals Admiral Gebo zu sehen. Ich verstehe nicht, warum wir jetzt eine Katze mit seinem Namen an Bord haben. Da muss es irgendeine Geschichte zu geben, insbesondere weil die Troyaner immer so wissend grinsen.
Nach der Kommandoübergabe ging dann jedenfalls alles sehr schnell. Für den Moment des Ablegens stand jeder, der es sich irgendwie erlauben konnte, an einem der Fenster. Dann verschwandt die Crew mehrheitlich in den Quartieren. Auch ich habe die Zeit nach meiner Schicht dafür genutzt, meine Kabine ein bisschen wohnlicher zu machen. Ich bin nur froh, dass meine Schwerter in dem ganzen Chaos nicht verloren gegangen sind. Jetzt ist es an der Zeit Kraft zu tanken. Morgen geht mein neuer Trainingsplan los – abgestimmt auf den ersten regulären Dienstplan der herausgegeben wurde.
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