Laura Duman, Wissenschaftsoffizierin, im Jahr 2397
Laura nahm ihren Disruptor in die Hand und schoss. Einmal, zweimal. Obwohl ihr klar war, dass der Klingone bereits beim ersten Mal tot gewesen sein musste, hatte sie das ununterdrückbare Gefühl gehabt, aus Abscheu noch einmal abzudrücken. Diese Schweine hatten sie und viele andere Frauen vergewaltigt, sie hatten nichts anderes verdient. Während ihrer zweiwöchigen Gefangenschaft bei drei klingonischen Männern war sie mindestens 4 Mal pro Tag vergewaltigt worden, bevor sie sich gemeinsam mit einigen anderen Frauen befreien konnte. Sie hatte diesen Drecksäcken Rache geschworen und nun war der Zeitpunkt gekommen, wo sie ihr Versprechen an sich selbst wahrmachte. Sie ging zu dem toten Klingonen hin und spuckte ihm ins Gesicht. Dann stieg sie über seine Leiche hinweg und ging die Straße Tan Waksas entlang, die zwar bereits wieder aufgeräumt aussah, sie roch jedoch noch Verwesungsgeruch, dies konnte aber auch nur Einbildung sein. Diesen Krieg hätte es nie geben sollen, der Dreibund war vollständig zerstört worden. Die Klingonen hatten die Macht übernommen, was bei Laura Abscheu hervorrief. In Anbetracht, dass sie gerade einen dieser widerlichen Spezies umgebracht hatte, musste sie lachen. Ihr irres Lachen hallte von den Ruinen der Häuser wider und es klang wie das Lachen einer Fremden, die irrsinnig geworden war.