Logbuch des leitenden Wissenschaftsoffiziers der USS Swansea
Logbuch des leitenden Wissenschaftsoffiziers
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Yoran Jinn -
18. Juni 2018 um 00:58
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Computerlogbuch des leitenden Wissenschaftsoffiziers
Lieutenant Yoran Jinn
USS Swansea
Sternzeit 79918,78Ich habe heute Morgen eine Abteilungsvollversammlung einberufen. In dieser erklärte ich zunächst meine Beförderung zum Lieutenant und beschrieb das weitere Vorgehen unserer Abteilung. Außerdem habe ich explizit nach Beschwerden und Verbesserungsvorschläge gefragt.
Was mich nicht gewundert hat, ist das Hanksich etwas außen vorgelassen fühlt. Sein Fachgebiet ist die Nanotechnik und auf den meisten Planeten die wir untersuchen findet sich dafür nicht allzu viel Anwendung. Zwar forscht er im Labor an seinem eigenen Projekt, doch ist er dadurch – und dadurch, dass er der einzige Nanotechniker an Bord ist – recht isoliert.
Scarsund ist ebenfalls nicht gänzlich zufrieden. Als Elektro- und Energietechniker ist seine Mitarbeit oft nicht gefordert, oder nur als zwischenzeitliche Hilfe, wodurch er sich quasi degradiert fühlt.
T’Sar hat sich zwar nicht bei mir beschwert, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie unzufrieden ist. Ihr Fachgebiet ist die Xenobiologie und wir begegnen nun mal nicht so vielen unbekannten Lebensformen deren Biologie sich erforschen lassen kann. Mir ist aufgefallen, dass sie sich öfter um den Brückendienst beworben hat, etwas das mir so eigentlich noch nie untergekommen ist. Eigentlich ist der Brückendienst für alle, mir eingeschlossen, eine Art notwendiges Übel, dass einen von der eigenen Arbeit im Labor abhält. T’Sars Wille dem Labor fernzubleiben kann also nur heißen, dass sie ihre Arbeit dort nicht erfüllt, oder zumindest weniger als das betreuen der passiven Scanner.
Solot hat sich nicht bei mir beschwert, was ich als positives Zeichen Werte. Er scheint ganz und gar in eine Art „Geheimprojekt“ vertieft zu sein und solange es ihn beschäftigt und erfüllt und es nicht die Schiffssicherheit kompromittiert bin ich geneigt ihn nicht zu zwingen sein Projekt zu offenbaren. Wenn er so produktiver arbeitet, bin ich zufrieden, auch wenn es mir anders lieber wäre.
Nex ist wohl nicht unzufrieden, aber ich weiß, dass er nicht nur hier ist um „nicht unzufrieden“ zu sein. Astrophysik ist wohl das „sternenflottigste“ was man studieren kann und der Mangel an fremden Welten die wir eben nicht finden ärgert ihn. Er verbringt einen guten Teil seiner Dienstzeit in der Stellarkartographie und „sucht“, aber selten findet er wohl etwas wirklich Interessantes.
Ronar sind meiner Einschätzung nach zufrieden mit ihrem Job. Seit vier Monaten arbeitet sie an seiner Arbeit zu Indiumen im Rahmen einer längeren Untersuchung zu quasi-zweidimensionalen Werkstoffen. In letzter Zeit hat sie im Rahmen dessen auch viel mit Solot zusammengearbeitet. Ronar sorgt auch ansonsten für die meiste Interkonnektivität in der Abteilung, was wohl eigentlich meine Aufgabe ist. Erst kürzlich haben sie, Solot und Hank vier Schichten im Hauptlabor gehockt um eine nicht verunreinigte Indiumen-Nanotube zu synthetisieren und letzte Woche hat sie ein stundenlanges Fachgespräch mit Radek über die Stabilität eines bestimmten Stoffes, der für ihre Arbeit relevant war geführt.
Bei Radek mache ich mir keine Sorgen. Er scheint ein halbes Duzend Projekte am Laufen zu haben, rennt den ganzen Tag von der Stellarkartographie ins Hauptlabor und wieder zurück und wenn man ihn auf eines seiner Projekte anspricht sieht man ein glänzen in seinen Augen, alswürde das Projekt zur Rettung des Quadranten führen – Und wenn er erst anfängt darüber zu reden schafft er es auch fast einen davon zu überzeugen.
Der Posten des Kulturwissenschaftlers ist weiterhin vakant, seit T’Mor das Schiff verlassen hat. Vielleicht ist das auch nicht so schlimm, schließlich haben wir momentan auch nicht allzu viele neue Kulturen die wir erforschen können.
Und das muss sich ändern. Ich habe neue Aufteilungen beschlossen und verkündet die ab morgen in Kraft treten. Captain Rinou sagte mir, dass wir unsere Sensormodule nicht ausnutzen, und so sehr es mich trübt das zuzugeben, hat sie Recht. Scarsund kennt sich mit der Stellarkartographie gut aus. Morgen früh hat er in der Alpha-Schicht dort Dienst und den Auftrag uns irgendetwas Interessantes zu suchen. Da der Weltraum groß und tendenziell dreidimensional ist bin ich aber der Meinung, dass eine einzelne Person nicht ausreichend ist um die Stellarkartographie zu bemannen. Ich habe Radek gebeten die Alpha-Schicht mit Hank zusammen zu übernehmen. Er verbringt sowieso einen großen Teil seiner Zeit dort, das einzige Opfer, das er bringen muss ist weniger Fokus auf seine eigenen Projekte zu legen.
Für die Beta-Schicht habe ich zum einen Hank vorgesehen. Um als Abteilungsleiter mit gutem Beispiel voranzugehen habe ich mich ebenfalls für die Beta-Schicht eingeteilt. Ich hoffe auch ein Gespräch mit ihm dort führen zu können, über seine weiteren Pläne was die Wissenschaft angeht, als auch seine Position in der Abteilung. Ich weiß, dass er eine Abneigung gegen mich hegt, weil ich ihn im Rang überholt habe und dann trotz meines relativ geringen Dienstalters, verglichen mit seinem, zum Abteilungsleiter befördert wurde. Dass ich jetzt auch den Rang eines vollen Lieutenant vor ihm erhalten habe scheint ihm nicht gefallen zu haben.
Der Gamma-Schicht habe zunächst T’Sar zugeteilt. Als Xenobiologin ist für sie das Entdecken von irgendetwas das auch nur vage am Leben ist – oder war – ein großer Ansporn. Nex habe ich ebenfalls in die Gamma-Schicht eingeteilt. Zum einen versteht er sich gut mit T’Sar, beide hatten ähnliche Bewegungsgründe was ihren Eintritt in die Flotte angeht, zum anderen ist Nex bei weitem der erfahrenste „Stellarkartograph“, während T’Sar diese sehr selten benutzt.
Nun sind noch Solot und Ronar übrig. Die beiden scheinen aktuell sehr gut als Team bei Ronars Indiumen-Prjekt zu arbeiten, also habe ich beschlossen ihnen erstmal die Zeit die sie benötigen zu bewilligen. An dieser Stelle sei nochmal angemerkt, dass dieser „Dienstplan“ zwar verbinden aber nicht unumstößlich ist. Wenn jemand aus der Gamma-Schichte gerade zu deren Beginn an einem großen Durchbruch steht bestehe ich nicht auf eine rigorose Einhaltung des Plans. Dies heißt natürlich auch nicht, dass man kommen und gehen kann wie man will. Ich schätze ich werde mir jetzt erstmal die Woche ansehen und dann mein weiteres Vorgehen danach ausrichten.
Logbuch Ende.