Das Leben auf Vulkan Es war eine kleine Provinz auf Vulkan, ein kaum bekannter Ort, wo sich ein kleines Kloster befand, eingebettet in eine Bergformation, steil und mit vielen Klippen versehen. Kaum etwas befand sich um das Kloster selbst, außer Sand und ein paar Steinen, die schon selbst die ersten Grundmauern des Klosters waren. Das Kloster selbst schützte etwas vor der extremen Hitze, die auf Vulkan herrschte. Es war kühler, doch selbst jetzt für einen Menschen weniger erträglich, wenn er es nicht gewohnt war. Das Kloster war mit dem notwendigesten ausgestattet. Es gab ein paar hydroponische Nutzgärten, die sie mit dem Notwendigen versorgten. Biblioteken mit dem Wissen und Meditationsräume, um sich seiner Selbstkontrolle widmen zu können. Hier sollte es geschehen, an diesem Ort sollte ein kleines Baby, ein Mädchen der Menschen, aufwachsen. Es war abends, als ein kleines Shuttle nicht weit entfernt vom Kloster landete. Hinter der Felsformation des Klosters gingen eben die zwei Sonnen unter, als würden sie auseinanderlaufen. Die Berge brachen das Licht an einigen Stellen der Klippen und das Kloster wurde in gleißendes Licht gehüllt. Zwei Gestalten stiegen aus dem Shuttle, ein Mann und eine Frau, im Arm hielt sie ein kleines, schlafendes Kind. Sie betraten den roten Sand der Vulkan bedeckte. Beide schritten sie leise an das Kloster heran und die Mutter legte das Baby so, dass es auch sicher gefunden werden würde. Sie blickten nicht einmal zurück, sie stiegen in das Shuttle und verschwanden. Da lag es nun, das kleine Mädchen, der Hitze des Abends von Vulkan ausgeliefert. Es wurde kühl und das kleine Mädchen fing an zu frieren. In weiter Ferne war ein furchtbares Geräusch zu hören. Das Brüllen eines Le-matya, das sich auf Futtersuche befand. Durch dieses Brüllen wurde das kleine Kind geweckt und sie fing an zu weinen. Es fühlte sich plötzlich so allein, keiner der es auf dem Arm hielt. Sie weinte bitterlich, sodass auch die Vulkanier im Kloster vernahmen, dass dort draußen jemand war, der Hilfe brauchten. Die Mönche, die darin lebten, waren gerade dabei, das Abendessen vorzubereiten, als sie das klägliche weinen des Babys hörten. Auch hörten sie das Brüllen des Le-matya und sie wussten, das es Hunger hatte. Ein kurzes Nicken ging durch die Runde des Essraumes und einige der Priester machten sich auf dem Weg zum Tor. Nicht minder Überascht waren sie, als sie das Neugeborene fanden. Sie nahmen sie hoch und musterten sie. Es gab nur eine Logik: Sie wurde mit in das Kloster genommen. Nach einer Beratung wurde entschieden, Das Baby im Kloster zu behalten und sie aufzuziehen. Aus altem Gewand wurden provisorische Windeln hergestellt und aus einer einheimischen Getreidesorte wurde ihr ein Brei gemacht, um ihren Hunger zu stillen. Alles Notwendige wurde dem kleinen Mädchen gegeben, so auch ein Name, ein Name der ihre Andersartigkeit hervorheben sollte... Elia... die Andersweltige! Ca. vier Jahre Später Elia hatte in der Bibliotek eine Spielecke bekommen, doch für ihr so junges Alter hatte man ihr kaum was zu bieten. Es waren Pleenokfiguren, die unter anderem mit dem vulkanischen Alphabet versehen waren. Einer der Priester kümmerte sich um Elia. Er erklärte dem kleinen, neugierigen Mädchen immer wieder die Symbole und durfte dann einen unerwarteten Erfolg genießen. Mit etwas von über vier Jahren lernte sie nicht nur das Sprechen, sondern auch das Lesen. Ein ungeheurer Fortschritt, den man so nicht erwartet hatte. Es zeigte sich, dass in diesem kleinen Mädchen doch noch einiges mehr stecken würde. Es dauerte nicht lange, da lernte die Kleine auch das Rechnen und Scheiben. Ihre Motivation immer besser zu werden, bezog sie daraus, dass sie nur so ein klein wenig Aufmerksamkeit bekam. Man stellte der Kleinen neue Aufgaben und sie setzte alles daran, diese schnellstmöglich zu lösen. Ihre Zeit vebrachte sie entweder beim Kampftraining oder in der Bibliotek, wo sie ihr Wissen stets erweiterte. So erfuhr sie ebenfalls, dass ein vulkanisches Kind mit sieben Jahren in die Wüste geschickt wurde, wo es drei Tage ohne Vorräte auskommen musste. Sie entschied sich, es ihnen gleich zu tun. Elia wollte sich ihnen komplett anpassen, ihnen gleich sein in jeder Hinsicht. Sie lernte zu meditieren und versuchte ihre Gefühle zu unterdücken oder einfach zu verbergen. Ihr Training, dass sie erhielt, bereitete sie gut auf ihr Vorhaben vor. Sie wusste, dass sie anders war, doch das wollte sie nicht aktzeptieren. Sie entschied sich dagegen anzugehen. Als sie ihr siebtes Lebensjahr ereicht hatte, sah sie den felsigen Berg hinauf und ohne jemanden zu infomieren, ging sie los. Die zweite Sonne war eben dabei unterzugehen und sie wanderte ihr entgegen. Ohne Vorrat machte sie sich auf den Weg. Sie wusste, dass sie nicht länger als drei Tage ohne Wasser und Nahrung auskommen würde, doch sie würde ihren eigenen Weg zum Überleben finden. Ein sanfter, warmer, trockener Wind begleitete sie auf ihrem Weg in die Wüste. Sie ging der Nacht entgegen, die nun hereinbrach. Es wurde kühler, schon beinah eiskalt. Elia wusste, dass diese Kälte so nicht gut für sie war. Es waren bereits schon einige Stunden vergangen und sie hatte keine Pause gemacht. Sie hatte einen Ort erreicht, der aus reinem Sand bestand. Sie fing nun an mit ihren Händen ein Loch zu graben, dass gross genug war, setzte sich rein und bedeckte sich dann mit dem noch warmen Sand. Sie fing nun an zu meditieren. Sie schob ihre Angst weg und konzentierte sich darauf, alles bewusst zu erleben. Die Wärme des Sandes, die sie nun wärmte und die kühle Nacht, die sie nun erlebte. In weiter Ferne vernahm sie die Tiere, die auf Vulkan lebten. Doch sie war sich bewusst, dass diese nun keine Gefahr für sie darstellten, da sie weit von Ihr entfernt waren. Stunden vergingen, bis man im Kloster bemerkte, dass Elia sich nicht mehr dort aufhielt. Die Vulkanier hatten keine Ahnung, wo sich Elia nun befinden könnte, doch nach kurzen Nachforschungen in ihren Unterlagen, wurde ihnen bewusst, dass sie versuchen würde, das Ritual durch zu ziehen, auf ihre Art. Sie kannten Elia und sie tasteten nach ihren Lebenszeichen um sicher zu gehen, dass es ihr gut ging. So würden sie nun sichergehen, dass sie sich nicht in unmittelbarer Gefahr befand zu sterben und damit ihre Entscheidung respektieren, ihnen ähnlicher zu werden. Elia selbst hatte das Vertrauen in den Anderen gesteckt, in das Wissen nicht allein zu sein. Zwar hatte sie noch nicht ganz begriffen was es bedeutete, doch sie war sich sicher, das er da war. Der Sand wärmte sie, bis nun endlich die Sonne wieder am Horizont aufging. Im Dämmerlicht öffnete sie ihre Augen, nichts ahnend, dass die Vulkanier im Kloster genau wussten, wo sie sich befand. Sie grub sich wieder aus, wohlwissend, dass sie nun bald eine Wasserstelle finden sollte, damit sie überleben konnte. Sie sah sich um und bemerkte das stählernde kleine Röhrchen aus dem Sand ragten. Es war eine Pflanze, die selbst in den trockensten Gebieten überleben konnte. Ihre Wurzeln ragten tief in den Sand hinein. Wenn man es schaffte, sie auszugraben, so hatte man eine süße essbare Wurzel und diese würde sie wohl über diesen ersten Tag bringen. Sie begann damit, diese Wurzel auszugraben. Viel Zeit hatte sie nicht, denn bald würden die Sonnen wieder heiss vom Himmel brennen, sodass sie sich Schutz suchen musste. Für die Mittagszeit war eine dreistündige Pause angesagt, denn dann würde die Hitze sich in das absolut Unerträgliche steigern. Selbst Vulkanier nutzten diese Zeit, um sich auszuruhen. Sie erlangte die Wurzel und sah dann zu den Felsen, die nicht all zu weit weg schienen. Sie machte sich auf den Weg dahin. Sie würde die Felsen rechtzeitig erreichen, bevor sie von der Hitze der Mittagszeit erschlagen würde. Elia schaffte es. Sie kehrte zwar sehr dehydriert drei Tage später wieder zum Kloster zurück, aber sie behielt ihre Beherrschung bei und trank das erste Wasser langsam. Die Vulkanier nickten zustimmend, so etwas hatten sie nicht erwartet. Nachdem sie sich davon erholt hatte, begann sie damit ihre Studien zu vertiefen. Sie hatte sich ein Ziel gesetzt, sie wollte so werden wie die andern. Sie wollte auf die Vulkanakademie. Sie meditierte, trainierte ihre Waffenkunst und sie lernte. Sie legte eine eiserne Disziplin an den Tag, die einem Vulkanier in nichts nachstand. Nur das Kontrolllieren der Gefühle fiel ihr stets schwer...
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