Nach der letzte Mission -> Logbuch
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Sabine hatte das PADD aufgehoben und die Brücke verlassen. Sie suchte Chris auf und wartete bis dieser Zeit für sie hatte.
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Sabine hatte das PADD aufgehoben und die Brücke verlassen. Sie suchte Chris auf und wartete bis dieser Zeit für sie hatte.
In den vergangenen Stunden war viel geschehen. Alexander hatte sich seiner Anweisung widersetzt und war erneut aus der Reihe getanzt in dem Irrglauben, Faidth sei in greifbarer Nähe. Während des darauffolgenden Angriffs floh Alexander aus seinem Quartier, in welchem er unter Arrest stand. Das Shuttle, mit dem er unterwegs war, wurde zerstört. Jeder musste sich mit dem Gedanken vertraut machen, dass der Commander höchstwahrscheinlich dabei ums Leben gekommen war. Es gab derzeit keine Anhaltszeichen, dass er noch am Leben war.
Chris saß in seinem Quartier an seinem Schreibtisch und brütete über den Bericht des Außenteams und ihre Funde auf dem Mond. Er seufzte und spürte eine große Wut. Es war Wut, die er gegen sich selbst richtete. Hätte er Alexander nicht suspendiert, wäre dieser wahrscheinlich noch am Leben. Doch war das richtig, sich Vorwürfe zu machen, obwohl Chris zum Wohle des Schiffes und nach Vorschrift handelte? Nicht, wenn man den Grundsatz 'Semper Fi', ewige Ehre und Tapferkeit, zugrunde legt. Damals wurde er von seiner Crew nicht hintergangen und verraten, als man die Tarnvorrichtung entdeckte. Zwar hatte er Alexander gegenüber bereits mehrere Male Nachsicht walten lassen, doch er konnte das damit nicht entschuldigen.
Der Kommandant erhob sich und schritt auf die Sitzecke zu, sein Blick glitt aus dem Fenster. Er starrte hinaus, die Arme verschränkt, der Blick kühl. Er dachte an Alexander. Und er dachte an das Abendessen, das er dem Doktor versprochen hatte und auf das er sich so freute. Doch in diesen Minuten war alles gleichgültig.
Der Türsummer wurde betätigt. Ohne sich zu regen, antwortete er nur mit von Wut ergriffener Stimme.
Herein.
Tränen standen ihr in den Augen, als sie das Quartier betrat. Sie hatte das PADD auf der BRücke gefunden und wusste nicht, wem es gehörte - also hatte Sabine die Nachricht gelesen. Wortlos, grußlos und mit großer Trauer im Blick trat Sabine an Chris heran und hielt ihm das PADD hin. In großen Buchstaben war ein einziger Satz darauf zu lesen.
Pass gut auf Michael auf, Chris.