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GHD - Ein Leben auf Angel Island
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Geheimdienst der Sternenflotte -
5. November 2010 um 04:59 -
Geschlossen
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Lieutenant Commander Irene Gassimov
Früher Morgen auf Angel Island. Ein kühler, frischer Wind zog über die kleine Insel hinweg in Richtung Festland, direkt auf San Francisco zu, trug den Geruch des Meeres mit sich und ließ die Wipfel der Bäume hin und her wogen, begleitet von einem durchdringenden Rauschen der Blätter. Es war jene Stunde kurz nach Sonnenaufgang, die Irene besonders zu schätzen wusste und häufig nutzte, um den verzweigten Korridoren tief im Bauch des Octogons zu entkommen und um zu laufen. Das Ziel war stets das Gleiche; einmal Angel Island zu umrunden. Wirklich umsetzen tat sie es selten, doch sie setzte beim nächsten Lauf immer an jener Stelle wieder an, da sie zuvor aufgehört hatte. So erzeugte sie für sich die Illusion, im Kreis beständig die Insel zu umrunden. Und Illusionen waren Bestandteil dieses Ortes, den viele schon eine eigenständige Welt genannt hatten.
Das Knirschen des Kies unter ihren Schuhen war kaum zu hören gegen das Brausen des Windes, der nach einem langen Weg über den pazifischen Ozean hier auf die Küste traf. Aber die Russin achtete auch nicht auf die sie umgebenden Geräusche. Vielmehr ließ sie den Geruch nach Salz ihre Lungen durchströmen und lauchte auf das Klopfen ihres Herzens. Sie wollte dieses während des Laufens im Rhytmus halten und richtete die Geschwindigkeit ihrer Schritte genau darauf aus, weder zu schnell, noch zu entspannt einen Fuß vor den anderen zu setzen.
Allein war sie nicht. Sie begegnete vielen Läufern, die meisten davon Kadetten, welche direkt von der Inseleigenen Akademie aus in Kolonnen unterwegs waren, an ihrer Spitze die Ausbilder, die Irene ein jedes Mal mit einem höflichen Nicken begrüßten. Sie tat es ihnen gleich und sah in die Gesichter der Anwärter auf die schwarze Uniform, während sie an ihnen vorbei lief. Sie waren die Besten der Sternenflottenakademie oder besaßen ungewöhnliche Lebensläufe, welche sie für die Arbeit hier prädestinierten. Und doch würde ein nicht kleiner Teil von Ihnen am Ende "nur" in der Flotte dienen. Oft war es am Ende eine Frage der Einstellung. Der GHD versprach selten die Aufregung und das Abenteuer, die junge Leute erwarteten.
Irene war schon seit vier Uhr in der früh hier. Um sieben war sie los gelaufen, nachdem sie die anfallenden Berichte durchgesehen und erste Aufgaben an ihre Mitarbeiter delegiert hatte, die eine Stunde nach ihr eingetroffen waren. Seit dem Tod von Lieutenant Parker und seiner Assistentin, die viel mehr gewesen war, als man angenommen hatte, hatte sich für sie viel verändert. Nicht zum schlechten, wie sie fand, doch zuhause konnte sie nun noch weniger Worte verlieren über das, was sie hier eigentlich tat.
Die Lieutenant Commander, gewandet in einen Sportanzug in mattem schwarz, das Emblem des Geheimdienstes auf dem Rücken, bog bei einer Kreuzung hin zum Strand ab. Sie würde erst bei der nächsten Gelegenheit wieder in Richtung des Mount Livermore laufen. In ihrem Büro wartete bereits Kaffee auf sie. Aber er konnte warten ... -
Grazil bewegte sich Anastasia über den Sand, mit großen, fließende Bewegungen, welche weniger an Schnelligkeit, sondern an Präzision orientiert waren. Mit geschlossenen Augen schritt sie sich hin und her, richtete ihre Arme und Hände aus, gleich einem Tanz, einer Choreographie. Ab und zu entstand der Eindruck, als gäbe es noch einen unsichtbaren Partner, mit welchem sie sich bewegte, doch wenn man sie eine Weile dabei beobachtete, so konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren nur sehr ungern jener Partner sein zu wollen, auch wenn man sich in hübscher Gesellschaft befand. Die blonde Frau trug ein in dunkelblauen Farbtönen gehaltenes, enges, betazoidische Kleid, welches allerdings so geschnitten war, dass es sie bei ihrer Form nicht behinderte, dazu ein weinrotes Band um den Hals, welches ein wissender Beobachter als Kaolar erkannte und ein Paar schwarze Handschuhe.
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