[Hier geht es in Zukunft für das Athene Team ab]
Bordleben - Vivere pugnaturi unum die
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Sito Reon -
19. Juni 2014 um 23:40 -
Geschlossen
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Senior Chief Petty Officer Krotak
Nur langsam ließ sich der Weg an. Immer einen Schritt vor den anderen setzend, kam Krotak zwar voran, aber die Geschwindigkeit seiner Annäherung lag weit unter dem, was sich der Andorianer vorgestellt hatte. So würde er es nicht schaffen, das für diesen Tag selbst gesteckte Teilziel zu erreichen, von dem, was am Ende der Reise stehen sollte, ganz zu schweigen.
Einen Moment lang hielt Krotak inne und ließ seinen Blick schweifen. Die Hauptebene von Kle'To hatte schon immer einen ganz besonderen Reiz auf ihn ausgeübt und zu dieser Jahreszeit waren die Leuchtfeuer von der nahe gelegenen Ketara-Gebirgskette besonders erhebend, aber diesmal stellte sich nicht dieses zufriedenstellende Gefühl ein, welches Krotak in der Vergangenheit immer dann verspürt hatte, wenn er gemeinsam mit seinen Eltern oder den Angehörigen seines Clans diese Stelle passiert hatte.
Diesmal verspürte er so gut wie nichts. Woran das lag, konnte Krotak zu diesem Zeitpunkt nicht genau auf den Punkt bringen. Das was ihn umtrieb schien eher diffuser Natur, nur schwer zu greifen, zu sein. Genau dieses Gefühl der Unbestimmtheit war eigentlich einer der Gründe gewesen, nach Hause zurückzukehren.
Er hatte die Jo'kala so schnell Richtung Andor verlassen, dass er beinahe seine eigene Beförderung verpasst hatte. Commander Harada hatte sich nicht sehr erbaut gezeigt, doch schlussendlich hatte sie seinem Urlaubsgesuch stattgegeben. Höchstwahrscheinlich hatte sie nun, wo Captain Sito im Arrest einsaß, mehr als genug zu tun, um sich mit ihm zu beschäftigen.
Zu Hause angelangt, hatte er als erstes seine Eltern und seinen Clan besucht. Wie immer bei solchen Gelegenheiten hatte der Ältestenrat sein Missfallen ihm gegenüber zum Ausdruck gebracht. Krotak störte das nicht weiter. Er hatte schon vor vielen Jahren gelernt, dass er ihre Meinung in Hinsicht auf seinen Werdegang und seine Zukunft nicht würde ändern können.
Danach war er nach Tersal gereist, um an der Mauer seiner gefallenen Artgenossen zu gedenken. Er hoffte, dass, in Ermangelung von Teilen des Körpers, welche er in diesen Fälle hätte mit zurückbringen können, sein Gedenken allein ausreichen würde, um diese Andorianer, welche in den letzten drei Jahren in Erfüllung ihrer Pflicht auf der Jo'kala gestorben waren und deren Körper beim Angriff durch die Iconianer einfach verdampften, unsterblich zu machen.
Nachdem er diese Pflicht erledigt hatte, schien die Zeit gekommen, sich dem unbestimmten Gefühl, welches seine Gedanken dominierte und weswegen er nach Hause zurückgekehrt war, zu stellen. Das war der Zeitpunkt, an welchem die Ztajejeahzen'jahe zuschlugen.
Interessiert hatte Krotak in den folgenden Tagen die Informationen, welche im Nachhall des Anschlags zum Vorschein kamen, verfolgt und dann eine Entscheidung getroffen. Ohne seine Eltern oder seinen Clan in Kenntnis zu setzen, hatte er sich des Nachts aufgemacht und war aufgebrochen, die Ztajejeahzen'jahe zu finden. Immerhin lag dies auch in seiner Verantwortung.... -
Das Wetter schien es gut mit denjenigen zu meinen, welche kurz nach Weihnachten auf die Insel kamen. Die Sonne hatte sich dazu entschlossen, die Zahl an Stunden am Firmament zu stehen, wie man es laut der Statistik für diese Jahreszeit auch erwarten konnte. Auch lag die Temperatur der Luft über 10 °Celsius, so dass man bereits von einem nicht sonderlich unangenehmen Tag sprechen konnte.
So schien wenigstens das Wetter für einen guten Empfang derjenigen zu sorgen, welche nach Angel Island kamen. Dass sie nämlich freiwillig in eines der Shuttles, welche ständig am kleinen Raumhafen ankamen und wieder abflogen, gestiegen waren, konnte nahezu ausgeschlossen werden. Dem Sternenflottengeheimdienst schien, trotz gegenteiliger Bemühungen, niemand gern einen Besuch, schon gar keinen freiwilligen, abzustatten.
Lieutenant Olbricht Keane, ein 35-Jähriger Amerikaner mit weitreichenden irischen Wurzeln, konnte diesem Umstand kein Bedauern abgewinnen. Der Geheimdienst sollte genau das sein, was der Titel bereits aussagte - geheim. Besuchergruppen würden diesem Unterfangen nur abträglich sein und allein der Gedanke daran, für spuckende Babys und pubertierende Zöglinge, welche sich über die Arbeit beim Geheimdienst ein Bild machten, welches der neuste Holoroman zeichnete, als Führer herhalten zu müssen, ließ den Offizier schaudern.
Im Gegensatz zu diesen Vorstellungen, war das, was wirklich vor ihm lag, viel mehr nach dem Geschmack von Keane. Zum ersten Mal würde er alleine einen Feldeinsatz leiten und der Umstand, dass es sich dabei nicht um irgendeine Belanglosigkeit handelte, sondern dass dieser Einsatz durchaus wichtig und gefährlich war, ließ seine Brust vor Stolz ein wenig anschwellen.
Jedoch, vor dem Erfolg lag wie immer der Fleiß und die Arbeit. Und die bestand diesmal zuallererst darin, ehemaligen Angehörigen des Marine Corps und Mitgliedern der Sicherheitsabteilung der Sternenflotte die Grundsätze konspirativen Verhaltens beizubringen. Er sollte also aus tumben Elefanten grazile Gazellen machen.
Keane lächelte ein wenig bei diesem Gedanken und folgte für einem Moment einem startenden Shuttle. Während er diesem nachsah, bis es schließlich aus seiner visuellen Wahrnehmung verschwand, dachte er über die Personalie Krotak nach.
Der Anführer des Athene Teams war nach der Rückkehr der Jo'kala in die Milchstraße auf seinen Heimatplaneten zurückgekehrt und verschwand dort kurz nach der Ankunft. Den Andorianer zu finden und zurückzuholen, würde die erste Aufgabe des Kommandos sein, welche dieses unter der Fahne des Sternenflottengeheimdienstes auszuführen hatte.
Der Blick des Offiziers in grauer Uniform verfing sich an einem weiteren Shuttle, welches gerade zum Landeanflug ansetzte. Das waren sie - und sie waren pünktlich. Zumindest etwas.
Zufrieden zog Keane noch einmal seine Uniform zurecht und marschierte zum Landeplatz des Shuttles. -
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