Computerlogbuch der USS Rhea NCC-80107, Captain Tanahabi Rinou,
Sternzeit 81302,60, Nachtrag:
Wir haben Deep Space 9 verlassen und haben unseren ersten Auftrag begonnen. Als neue Kommandantin der Rhea hoffe ich, dass das Sprichwort „alle guten Dinge sind drei“ zutrifft und uns für diesen und alle folgenden Einsätze Glück bringt.
Zunächst steht uns ein Auftrag auf Kalemac III bevor. Bereits der Eintrag bei Memory Alpha klingt alles andere als einladend und ich vermute, es ist gar nicht so schlecht, dass keine Bilder von dem Planeten vorhanden sind..
In etwa 14 Tagen werden wir dann Sternenbasis 13 anlaufen und weiteres Personal an Bord nehmen. Vor allem die zivilen Mitarbeiter kommen dann aufs Schiff. Ich bin sehr gespannt darauf, wie sich die Dynamik in der Crew dann entwickelt und freue mich zugleich darauf, dass dann endlich mehr an Bord los sein wird.
Eintrag Ende.
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Computerlogbuch der USS Rhea NCC-80107, Captain Tanahabi Rinou,
Sternzeit 81320,42:
Vor rund sieben Stunden haben wir das Kalemac-System erreicht. Inzwischen konnten wir ein ausreichend großes Åreden-Vorkommen auf dem dritten Planeten ausmachen. Wie sich herausgestellt hat, liegen die Kristalle feinverteilt in der obersten Bodenschicht vor. Dort hat sich das Åreden zusammen mit verschiedenen anderen Feststoffen als Sediment in Tümpeln abgesetzt. Lieutenant Jinn ist bereits dabei, einige Proben zu untersuchen, um die Åreden-Kristalle möglichst effizient aus dem Gemisch zu extrahieren. Übrigens ein Gemisch, das wissenschaftlich betrachtet nichts anderes ist als ‚Schlamm‘
Leider sind unserer Transporter hier im System nicht einsatzfähig. Gleichzeitig sind die Flüge zwischen Schiff und Oberfläche aufgrund der gravimetrischen Scherwinde risikoreich, und hinzu kommen außerdem noch die schwierigen Bedingungen auf dem Planeten selbst. Nach Gesprächen mit unserem ersten Außenteam ist mir endgültig klar, warum die diesigen Åreden-Vorkommen bislang unerschlossen sind...
Für 14:00 ist ein Treffen aller Führungsoffiziere angesetzt, um zu besprechen, wie wir an die geforderten 8,5 Tonnen Åreden herankommen. Eins ist klar: wir haben nicht die Freiheit zu sagen, dass der Abbau zu aufwendig oder zu gefährlich ist. Um Asli V vor einer ökologischen Katastrophe zu retten, brauchen wir den Stoff.
Eintrag Ende.