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Persönliches Computerlogbuch
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Persönliches Computerlogbuch
Ensign L'Ahri
Sternzeit: 77284,06
Nachdem ich jetzt schon seit etwa sechs Monaten auf der USS Esquiline stationierrt bin, wirrd es Zeit, dass ich die Geschehnisse zusammenfassend in meinem perrrsönlichen Logbuch kurrz errrläuterre. Die Erreignisse und die Aufgaben meines neuen Postens nahmen mich derarrt in Beschlag, dass ich es schlichtweg vorr mich herrschob, mein perrsönliches Logbuch zu führren.
*macht eine kurze Pause und streicht sich über die längeren Haare an Wangen und Kinn*
Nun ich denke es ist angebrracht zunächst darrauf einzugehen, wie ich mich auf der Esquiline eingelebt habe und mit meinen neuen Aufgaben zurrecht komme. Die Arrbeit errfüllt mich voll und ganz, sie ist mehrr als ich mir errhofft hatte. Fürr einen Wissenschaftsoffizier wie mich, ist eine Luna-Klasse natürrlich ein hervorrragendes Schiff, verrschiedenste Wissenschaftslaborre auf 10 Decks, M-16-III Isolinearres Computersystem mit bioneurrralen Gelpacks und mit den moderrnsten Schiffssensorren ausgerrüstet, verrdient die Luna zurrecht das Prrädikat Tiefenrraumforrschungsschiff. Doch in den verrgangenen sechs Monaten hatte ich auch anderre Aufgaben als Labortätigkeiten. Dies wirrd sich sicherrlich positiv auf meine Karrrierre auswirrken. Mit der Crrew komme ich sehr gut zurrecht, der Umgangston ist militärrischer als ich es von der Sutherland in Errinnerrung habe, doch ich finde das nicht schlecht. Als Flagschiff des 1. Geschwaders derr 2. Flotte muss die Esquiline natürrlich auch mit gutem Beispiel vorrran gehen und auch wenn mirr diese Äußerrung als Ensign nicht zusteht, denke ich doch, dass Admirral Kaarran dem gerrecht wirrd. Mein errster Eindrruck über den Commander und nachdem was man so hörrt, ist sie dem Admirral bezüglich der Befehlsstrruktur eine sehr gute Unterrstützung. Alles in allem, bin ich sehr frrroh, auf die Esquiline verrsetzt worrden zu sein, auch wenn ich meine Geschwister sehr verrmisse.
Doch jetzt sollte ich zur Zusammenfassung der Erreignisse seit derr Überrnahme meines Postens auf der Esquiline kommen. Meinen errsten Einsatz, wenn man ihn so nennen kann, musste ich berreits antrreten, als ich gerrade auf der Flottenwerrft ankam. Ein Trransporrtermodul wurrrde anstelle eines Sauerstoff-Stickstoff-Gemischs im Verrhältnis 2:8 mit Rrresten von Kohlendioxid, mit Xenongas befüllt. Lieutenant Levi, Lieutenant MacLean und ich sollten dies unterrsuchen und beheben. Was anfänglich als Fehlfunktion angenommen wurrde, stellte sich schließlich als Sabotage herraus. Eine Tellarritische PO hatte die Einstellungen manipulierrt. Als sie mitbekam, dass wir ihrr auf die Schliche gekommen warren, verrsuchte sie sich das Leben zu nehmen, indem sie an eine Hochspannungsleitung grrriff. Glücklicherrweise war zum einen Dr. MacLean anwesend und zum anderren rreichte die Dauer des Kontakts mit der Hochspannungsleitung wohl auch nicht aus. Dennoch ein schrrecklicher Anblick, mitanzusehen, wie jemand verrsucht sich das Leben zu nehmen und auch noch durrch eine derrarrtige Enerrgiequelle, wie einer Hochspannungsleitung.
Mein zweiter Einsatz und errster Außeneinsatz, führrte Ensign Hamilton und mich mit dem Shuttle Juventas zu dem Mond der Iszkat. Währrend ich den Befehl hatte, die gravimetrrischen Auswirrkungen des Auftauchens des Mondes der Iszkat in diesem System grrründlichst zu unterrsuchen, nahm Ensign Hamilton mit einigen Iszkat Kontakt auf und ließ sich zu den von den Iszkat überrmittelte Koorrdinaten beamen. Derr Admirral gab mir den Befehl, die Unterrsuchungen möglichst prräzise und langwierrig auszudehnen, um Ensign Hamilton mehr Zeit bei den Gesprrächen zu errmöglichen. Nachdem die Rregierrung der Iszkat die Grrründe für die Anwesenheit des Shuttles im Orrbit ihrres Mondes errfrragte und ich ihnen errklärrte, dass wir die grravimetrrischen Auswirrkungen auf das System und vorr allem die Station unterrsuchen müssten, wurrde die Juventas von einem Enerrgiefeld eingeschlossen, welches begann die Juventas auf die Oberrfläche des Mondes zu ziehen. Ich verrsuchte das Shuttle aus dem Energiefeld zu befrreien, aber es gelang mir nicht. Ich verurrsachte wohl auch einen massiven Schaden am Antrrieb der Juventas bei diesem Verrsuch. Letztendlich stürrzte ich mit der Juventas ab, verrletzte mich am Kopf und prrrellte mir einige Rrrippen. Nachdem es berreits beim Absturrz im Shuttle zu brrennen begann, verrsuchte ich mit allem, was ich zu fassen bekam, so schnell wie möglich die Juventas zu verrlassen und hinter einem Felsen Schutz zu suchen, was auch gut war. Kaum war ich hinter dem Felsen explodierrte die Juventas. Das Drröhnen rraubte mir beinahe alle Sinne. Als ich wieder etwas hörren und mich vor allem orrientierren konnte, rrappelte ich mich auf und bewegte mich in die Rrichtung in der ich Ensign Hamilton verrmutete. Mein Trricorrder zeigte, dass sich zwei Grruppen von Enerrgiesignaturren auf die Absturrzstelle hinzubewegten. Die eine Grruppe bestand aus mehrrrerren Signaturen, die andere aus einer. Ich entschied mich, zu der Einzelnen Signatur zu gehen. Diese stellte sich als ein Iszkat der Grruppe herraus, mit der sich Ensign Hamilton trrraf. Er nennt sich Zekton. Aus der Entferrnung konnte ich noch mit ansehen, wie eine Einheit von Rrrobotern, die die Iszkat Synthetische nennen, beim Wrrack der Juventas ankamen und die Überrreste einschmolzen und verrnichteten. Zekton brrrachte mich in die Basis dieser Grruppe, in der auch Ensign Hamilton war. Ensign Hamilton errbat eine Notevakuierrung, welche allerrdings warrten musste, da die Basis dieser Iszkat-Grruppe von den Synthetischen entdeckte worrden zu sein schien und wir somit den Unterrschlupf änderrn mussten. Beim Verrlegen der Iszkat-Basis verrwendeten die Iszkat eine Arrt Enerrgiefeld für den Trransporrt. Auch Zekton brrachte mich mit einem Trransporrtmittel aus Energie zurr Basis. Dies könnte eine ähnliche Technologie wie die Enerrgiekugel, die die Juventas zum Absturrz gebrracht hat, sein. Im neuen Unterrschlupf angekommen, evakuierrte die Esquiline Ensign Hamilton und mich und wir wurrden wieder an Borrd gebeamt.
Hmm, wurrde ganz schön viel, ich muss mir angewöhnen häufiger mein Logbuch aufzunehmen, um die Eintrräge kurrzer zu halten. Nunja, abschließend gesagt, ärrgerrt es mich, dass ich auf meinem errsten Außeneinsatz gleich ein Shuttle verrlorren habe, auch wenn mir bisher keiner einen Vorrwurrf macht, ist es doch kein besonderrs angenehmes Erreignis. Ensign Hamilton bezeichnet die Iszkat-Grruppe als Terrrorristen, weil sie sich gegen ihrre Rregierrung stellen. Es könnte gut möglich sein, dass dem so ist, doch was, wenn sie rrecht haben und die amtierrende Rregierrung ihrrem Volk schadet, oder sogar auf die Verrnichtung der Iszkat hinarrbeitet? Ist es dann nicht das Rrecht oder sogar die Pflicht eines Jeden, sich gegen die Rregierrung zu stellen und falls Gesprräche nicht frruchten, notfalls zu rrevoltierren oder sich Hilfe von Außerhalb zu holen? Als Offizier der Sterrnenflotte sollte ich derrarrtige Gedanken nicht haben, anderrerrseits rredet man sich als Bürrger der Föderration leicht, unserrre Rrregierrung agierrt zum Wohle aller Bürrger der Föderration, Loyalität ist in diesem Fall einfach.
Ich sollte nun zurrück an meine Arrbeit, der Computer müsste mittlerweile die Berrrechnungen für die Simulation abgeschlossen haben. Computer, diesen Logbucheintrrag wegen verrrtrraulicher Inforrmationen gesonderrt schützen. Logbucheintrag beenden.
=/\= Ende des Logbucheintrags =/\=
Persönliches Computerlogbuch
Ensign L'Ahri
Sternzeit: 77402,31
Admirral Kaarran, Ensign Hamilton und ich befinden uns mit einem Shuttle auf dem Flug nach Terrra, nach San Frrancisco zum Sterrnenflottenhauptquarrtier. Der Admirral möchte sich dorrt mit der Admirralität berraten, um die prrekärre Situation im Rrravenna-System zu besprrechen. Ein anderres Außenteam sucht derrweil auf der Rraumstation Lenticularris im Alpha-Centaurri-System nach dem Errprresser, der die tellarritische PO zu der Sabotageaktion auf der Montgomerry-Scott-Flottenwerrft angestiftet hat.
Ich kann nur hoffen, dass das Gesprräch dem Admirral ein wenig mehr Frreiheiten in Bezug den Umgang mit den Iszkat gibt, immerhin - und das wurrde mir während des Fluges errst rrichtig bewusst - sprrechen die errrechneten Wahrscheinlichkeiten der von Ensign Hamilton und mir errstellten Simulation dafür, dass zumindest Ensign Hamiltons und mein Tod bei dem Angrriff auf die Juventas in Kauf genommen wurrde. Natürrlich bin ich schockierrt, auch wenn ich als Sterrnenflottenoffizier gefasst und vor allem objektiv bleiben muss. Ensign Hamilton wünscht sich vermutlich eine Verrgeltungsaktion. Ich hege keine derarrtigen Gefühle, wenngleich ich ihrrer Meinung bin, dass sich die Föderration einen Angrriff auf ihrre Bürrger nicht einfach so bieten lassen darrf. Das gebietet alleine die Gerrechtigkeit. Die von uns errestellte Simulation beweist nur leider nichts. Sie ist ein sehr starrkes Indiz, aber die Iszkat hätten Möglichkeiten, sich herrraus zu rreden; Fehlfunktionen und derrgleiche Ausflüchte wärren möglich.
Im Übrrigen haben Jamina Hamilton und ich, wie ich meine, sehr gut zusammen gearrbeitet. Der Admirral äußerrte sich sehr zufrrieden über die Errgebnisse, die wir mit der Simulation errzielt haben. Ich empfinde Ensign Hamiltons Ansichten zwar als etwas drrastisch für ein Mitglied der Föderration, aber trrotz dieser Ansichten, habe ich sie als prrofessionell errlebt, die ihrre eigenen Ansichten hintenan stehen lässt und die Interressen des Admirrals und damit der Sterrnenflotte vorran stellt. Die Arrbeit mit ihr macht mir durrchaus Spaß und ich denke, dass sich unserre Fähigkeiten und Herrangehensweisen errgänzen.
Hoffentlich kehrrren wir mit Errfolgen ins Rrravenna-System zurrück, Admirral Kaarran, Ensign Hamilton und ich mit neuen Inforrmationen, frreier Hand beim Umgang mit den Iszkat und der Rrückendeckung durrch die Admirralität und dem gefassten Errprrresser oder zumindest seiner Identität aus dem Alpha-Centaurri-System.
Computer, diesen Logbucheintrrag wegen verrtrraulicher Inforrmationen gesonderrt schützen. Logbucheintrag beenden.
=/\= Ende des Logbucheintrags =/\=