"Cum hoc ergo propter hoc." |
Aleksandr Lev |
Spieler | Marcus Salem |
Biografische Informationen |
Geburtsort | Moskau, Erde |
Geburtstag | 02.04.2355 |
Eltern | Oleg Lev Lena Lev |
Geschwister | Dana Lev |
Familienstand | ledig |
Akademicher Grad | M.D. |
Physische Beschreibung |
Spezies | Mensch |
Geschlecht | männlich |
Größe | 1,83 m |
Gewicht | 74 kg |
Haarfarbe | dunkelbraun |
Augenfarbe | Blaugrau |
Politische Informationen |
Zugehörigkeit | Sternenflotte |
Dienstnummer | OS-2384-00701 |
Rang |
1 Lebenslauf
Geboren als Sohn eines Architekten und einer Politikerin wuchs Aleksandr behütet auf und da seine Eltern insgesamt recht aufgeschlossene Persönlichkeiten waren die sich und ihr Umfeld schätzten - in dem berufsbedingt auch viele Außerirdische waren - so hatte auch er nie Anpassungsprobleme an die föderale Kultur. Angeblich gehörte die Familie seines Vaters vor einigen Generationen zu dem russischen Hochadel, den Usaren. Allerdings waren seine Eltern auch progressiv genug, um auf diese Angelegenheit nicht zu viel zu geben. Insgesamt betrachtet sich die Familie selbst aber keinesfalls als aristokratisch. Indes hat die durchgängig gute Bildung dafür gesorgt, dass Aleksandr und seine zwei Jahre jüngere Schwester Dana auch wohlerzogen wurden.
In der Schule lobte man Aleksandr für seine Fähigkeit, sich rasch zurechtfinden und improvisieren zu können. Obwohl er nicht direkt lernfaul war, tat er stets nur das Nötigste und kam damit durch. Seine Noten waren nicht überragend, aber durchgängig gut. Auch die fast schon obligatorischen Aufnahmeprüfungen an der Sternenflottenakademie für heranwachsende, junge Männer bestand er bereits im Alter von 15 Jahren. Natürlich war er zu jung für eine Aufnahme aber es reichte ihm als Intelligenznachweis. Ein kleiner Bruch findet sich in seiner Biographie, als er nach dem Abschluss der Schule nicht direkt studierte oder sich anderweitig verpflichtete. Gemäß des Rates, der vor allem von seiner Mutter kam, startete er eine Reise durch die Föderation und besuchte fast jede Kernwelt und auch viele äußere Planeten. Der Gedanke dahinter war, dass er einfach mal was vom Universum sehen würde und rumkam. Oder wie er es zu sagen pflegte: "Weltanschauung kommt von Welt anschauen."
Auf diesen Reisen lernte er viele Freunde kennen, wenn auch einige weniger angenehme Charaktere. Insgesamt waren die Reisen prägend für seinen Charakter und Aleksandr ist als Charakter kaum zu begreifen, wenn man sich diese Erfahrung nicht vergegenwärtigt. Vielleicht waren die Reisen sogar bildender als die gesamte Schulzeit, weil sie über das normale Schulwissen hinausgingen. Dabei arbeitete Aleksandr bei vielen, kleineren Arbeitsstellen. Als bolianischer Pizzabeleger, als krakaanischer Blutabnehmer und sogar als claanianischer Spuckbahnräumer. Alles niedere Arbeiten, die dazu dienten, sich durchschlagen zu können. Natürlich fanden sich dabei auch einige Romanzen. Aber nichts, was länger hielt. Erst nach vier Jahren andauernder Reisen kehrte er das erste Mal nach Hause zurück. Aber er hatte an der Ungebundenheit Gefallen gefunden und verpflichtete sich infolge dessen als Mitfahrer und Moses auf einem unabhängigen Transporter. Mit dem reiste er noch mal einige Jahre durchs All und hatte mit der Ingenieurin des Schiffes auch eine länger andauernde Beziehung. Seine Fähigkeit zur Improvisation kam ihm hier auch sehr zugute. Es war auf diesem Transporter auch das erste mal, dass er eine gewisse Neigung für Medizin entdeckte, als er sich vornehmlich um die Leute an Bord kümmerte - es konnte ja niemand anderes.
Er beschloss, dieses Wissen zu vertiefen und studierte an der andorianischen Niederlassung der Sternenflottenakademie kurzerhand Medizin. Er übersprang zwar zwei Semester, aber die Ausbildung zum Leitenden Medizinischer Offizier dauerte daher nicht weniger lang als bei anderen. Er kompensierte die zwei Semester einfach mit etwas Entspannung und Betätigung als Helfer einiger Aenar und Andorianer an der Akademie sowie mit einigen Tätigkeiten nebenher. Einmal arbeitete er sogar als Bauarbeiter. Seiner Meinung nach stellte die körperlich anstrengende Arbeit eine Entspannung für die mentale Anstrengung dar, der er im Studium ausgesetzt war. Und zugleich konnte er bei den zotigen und vulgären Witzen der Mitarbeiter auf der Baustelle sehr gut mental entspannen. Das brachte ihm keinen besonders guten Ruf bei den Kommilitonen ein und er fand unter denen, die nur wegen den Titeln studierten, wenige Freunde. Allerdings war es genau dieser Umstand, der ihn für jemand anderen interessant machte. Captain Jonathan Fox suchte nach einem fähigen LMO, der auch außerhalb der Krankenstation überlebensfähig war. Als einziger in Fox' Team kreuzten sich ihre Wege vor der Berufung kaum, man kannte sich nur aus Akten.
2391 wurde er an Bord der USS Esquiline NCC-83716 versetzt.
2 Persönliches
2.1 Private Bindungen
Von seinen Reisen hat sich Aleksandr viele Freundschaften erhalten, mit denen er regelmäßig noch in Subraumkontakt steht. Manchmal gehen Urlaube dafür drauf, dass er mal alle wieder besucht. Oder ganze Abende für das Beantworten von Nachrichten. An Bord der USS Freedom NCC-81933 hat er einige Freunde, dafür relativ wenige Feinde. Gar nicht gut versteht er sich mit dem überaus militanten Chefingenieur Oscar Choi. Das mag an den grundlegend verschiedenen Haltungen der beiden liegen. Auch mit Christian Beck läuft nicht alles reibungslos. Aleksandr besteht meist auf eine verbale Lösung und betrachtet Gewalt als allerletztes Mittel. Dann setzt er es allerdings auch ein. Dem gegenüber stehen Choi und Beck, die Gewalt auch für Präventivzwecke einsetzen würden.
2.2 Charakter
Umgänglich, vielleicht etwas nachdenklich, besonnen, zupackend, sich zu nichts zu schade aber manchmal auch kühl - das ist Aleksandr Lev. Man wirft ihm auf der Krankenstation gerne mal vor, er würde selbst zu wenig arbeiten. Stattdessen delegiert er die Arbeiten lieber an andere. Das mag auf den ersten Moment widersinnig sein aber dadurch erreicht er, dass das Krankenstationspersonal sehr gut geschult ist und viele Handgriffe im Notfall auch ohne seine Hilfe anwenden kann. Als Ensign hält er nicht viel von dem Getue einer Führungspersönlichkeit - was ihm wohl auch den Weg weiter nach oben auf der Karriereleiter versperren wird.
2.3 Hobbies
Das Beantworten von Subraumnachrichten ist ein Hobby vom LMO - würde er sagen. Wie die meisten Sternenflottenmitglieder auf Schiffen kommt auch er nicht um die Zeitfresser Holodeck und Fitnessraum herum. Aber auch im Casino sitzt er meist nur bei einem guten Buch, das er vom Padd liest. Daraus ergeben sich dann schon ganz eigene Hobbies. Zum Beispiel Gespräche mit der Crew. Es ist ja nicht so, dass es auf einem Schiff mit 1000 Besatzungsmitgliedern langweilig werden würde. Er lässt sich gerne einladen, macht besondere Hobbies einfach mal als Gast mit. Das lässt ihn manchmal wie einen Womanizer aussehen, weil er da keinen Unterschied macht. Allerdings entwickelt sich nur selten etwas mehr aus diesen gemeinsamen Sessions als dieselbe.