Geierkrieg

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  • Der Terminus Geierkrieg bezeichnet die gesamte Phase des Konflikts zwischen dem Klingonischen Reich und der Tholianischen Versammlung auf der einen und der Vereinigten Föderation der Planeten, dem Romulanischen Sternenimperium und der Cardassianischen Union auf der anderen Seite, der am 29. April 2387 begann. Der Name stammt von einem unbekannten Urheber aus den Reihen der Föderationbürger. Gemeint ist der klingonischen Kanzler Q'naH als "Geier", der sich über den gefallenen, romulanischen Adler hermache.

    1 Verlauf

    Im September des Jahres 2386 wurde innerhalb der Föderation bekannt, dass der Stern Romulus begann, in eine irreguläre Phase einzutreten, die das Leben auf den Planeten Romulus und Remus langfristig unmöglich gemacht hätte. Die prekäre Lage war der romulanischen Regierung bereits längere Zeit bewusst, weshalb Wege gesucht wurden, um den Stern zu restabilisieren. Zu diesem Zweck bediente man sich einer neuartigen Technologie, welche die Schwankungen im Fusionsprozess des Sterns ausgleichen sollte.

    Ende Februar 2387 erfolgte der Einsatz dieser Technologie, nachdem sie in vorangegangenen Testreihen vielversprechende Ergebnisse geliefert hatte.


    Zu Sternzeit ★64168 ließ der Stabilisierungsversuch den Stern Romulus‘ jedoch zur Supernova werden, wodurch das romulanische Zentralsystem zerstört und ca. 22 Milliarden Romulaner und Remaner, inklusive des gesamten romulanischen Führungsapparats, getötet wurden. Eine dabei ausgelöste Subraumschockwelle verwüstet zudem angrenzende Sternensysteme.


    Nachdem sich die Nachricht rasch verbreitet hatte, boten die umliegenden Mächte dem Romulanischen Sternenimperium unmittelbare Unterstützung an in Form humanitärer Maßnahmen und Materiallieferungen. Es dauerte jedoch fast drei Wochen, getragen durch den romulanischen Stolz zur Unabhängigkeit, bis die ersten Hilfsangebote angenommen wurden. In dieser Zeit bildeten sich in das durch den Verlust der Zentralregierung entstandende Machtvakuum mehrere Teilreiche, die fortan unter der Kontrolle überlebender Würdenträger standen.


    Unter dem Zwist zwischen den Teilreichen, wer die Nachfolge des Praetors antreten sollte, litt insbesondere die Zivilbevölkerung, bis der ehemalige Senator Octavias zivilen Hilfskonvois der Föderation den Grenzübergang gestattete. Das Hilfsangebot des Klingonischen Reiches wurde indes vollständig abgelehnt.


    Im April 2387 - zu Sternzeit ★64297,21 - schließlich wurde der Druck durch die Bevölkerung auf die Teilreichsherrscher größer. Auch mit dem Ziel, das Imperium wieder in den Zustand zu führen, den es vor der Zerstörung Romulus' hatte, lud Senator Octavias seine Mitregenten, wie auch einen Vertreter der Vereinigten Föderation der Planeten in das System Rho-Tucanae ein.

    Der Föderationsrat folgte der Einladung und entsendete einen Vertreter zu der Stabilisierungskonferenz zu Rho Tucanae.


    Noch während der Einleitungsphase der Konferenz öffnete eine im galaktischen Süden gelegene Provinz des Romulanischen Sternenimperiums seine Grenze für den Einflug des klingonischen Hilfskonvois. Verantwortlich hierfür zeigte sich der Provinzverwalter sptmyws dynt', Angehöriger einer vom Imperium unterdrückten Spezies. Da entlang dieses Grenzabschnitts nur Hilfstruppen der romulanischen Streitkräfte postiert waren, stellte sich den Klingonen niemand in den Weg.

    Kurz nachdem die Grenze geöffnet worden war, setzte Senator Octavias einzelne Teile des Vertrags von Algeron unter Zustimmung fast aller Teilreichsherrscher außer Kraft und gestattete so auch Einheiten der Sternenflotte den Einflug.


    Die Hilfsmaßnahmen kamen in Schwung und erste Konvois erreichten die betroffenen Gebiete. Die Ruhe sollte aber nicht lange währen, denn wenige Tage später empfing die Sternenflotte zahlreiche Notrufe des romulanischen Militärs. Die Klingonen hatten eine Invasion begonnen und dem Romulanischen Imperium offiziell den Krieg erklärt.


    Der schnelle Vorstoß der klingonischen Truppen überraschte die weitesgehendst unvorbereiteten und vom Verlust der Heimatwelt noch immer schockierten, romulanischen Streitkräfte. Kanzler Q'naH, Oberhaupt des klingonischen Hohen Rates, führte seine Truppen in rascher Folge von Sieg zu Sieg und drängte die kaum koordinierten Romulaner tief in ihr eigenes Territorium zurück. Neben der Verlockung eines historischen Sieges über einen alten Totfeind, führten vor allem auch innenpolitische Schwierigkeiten die Klingonen in den Krieg. Das Reich hatte erst einige Monate zuvor unmittelbar vor einem Bürgerkrieg gestanden und durch die Konzentration auf einen äußeren Feind, wurde eine neue, seit dem Ende des Dominionkrieges nicht mehr gekannte Stabilität erreicht. Von offizieller Seite her galt jedoch ein Angriff auf den klingonischen Hilfskonvoi, sowie ein Anschlag auf den Kanzler bei der Festung woQ'a' als Kriegsgrund.


    Bereits Anfang Juni 2387, etwa zu Sternzeit ★64455,27, waren die südromulanischen Streitkräfte durch ein geschicktes Kesselmanöver der Klingonen fast vollständig eingekreist worden und konnten sich nur unter großen Verlusten zurückziehen. Bis hierhin hatten die Romulaner nur wenige Gefechte für sich entscheiden können, wobei jede größere Schlacht verloren ging. Eine der bekanntesten Auseinandersezungen war die Schlacht um Ticinus I, einen romulanischen Flottenstützpunkt, der in die Hände der Klingonen fiel.

    Der Grund für das katastrophale Versagen der romulanischen Streitkräfte war im Zwist zwischen den Autokraten der Teilreiche zu finden, die sich nicht nur um die Vorherrschaft im Imperium stritten, sondern auch um den militärischen Oberbefehl.


    Auch zwischen der Föderation und dem Klingonischen Reich entstanden zunehmend Spannungen. Die Regierung verurteilte den klingonischen Angriffskrieg auf das Schärfste und verweigerte jede Hilfe bei dem Unternehmen. Eine Absage, welche Unmut auf Seiten der Klingonen hervorbrachte. Der endgültige Bruch folgte, als die Sternenflotte zudem mit Hilfsmaßnahmen begann, die nicht nur den von der Explosion Romulus' betroffenen Bereich, sondern auch die Kriegsgebiete betraf. Zu Anfangs kam es jedoch noch nicht zu Konflikten zwischen beiden Seiten, wenn die Spannungen auch groß waren.


    Einen Wendepunkt markierte schließlich das Einlenken der romulanischen Militär-Autokraten, die sich nun ebenfalls bei Rho Tucanae einfanden. Während es den Streitkräften Senator Octavias gelang, die Front gegen die weiter vorrückenden Klingonen erstmals zu stabilisieren, begannen die entscheidenden Verhandlungen über die Zukunft des Imperiums, die sich jedoch wiederrum mehrmals verzögerten, unter anderem durch die Entführung der föderalen Diplomatin Amanda Grayson, die auf der Konferenz die Interessen der föderalen Regierung vertreten sollte.


    Der Föderationsrat reagierte auf die Entführung empört und setzte ein Ultimatum von zwei Wochen auf, binnen welchen die Botschafterin frei gelassen werden sollte. Amanda Grayson konnte von einem Einsatzteam schon nach 12 Tagen befreit und zur Konferenz gebracht werden, doch die Klingonen hatten bereits die Koordinaten des Austragungsortes in Erfahrung gebracht und griffen am Ablauftag des Ultimatums ohne Vorwarnung an. In Bedrängnis, die Botschafterin zu schützen, traten die vor Ort befindlichen Schiffe der Sternenflotte in den Kampf mit ein auf Seiten der Romulaner. Die Klingonen konnten vertrieben werden, doch nur wenige Stunden später befand sich nun auch die Föderation mit dem Klingonischen Reich im Krieg.


    Wie sich herausstellte, hatte es bereits Gefechte zwischen der Föderation und dem Reich gegeben, die jedoch im Interesse des Friedens wenn möglich verschwiegen worden waren. Einer der härtesten Kämpfe fand hierbei auf dem Planeten Banaus statt, wo Angehörige der Sternenflotte gestrandet in einem romulanischen Observatorium zwischen die Fronten gerieten. Die Schlacht erwies sich später als äußerst wichtig, als die aus dem Observatorium geborgenen Daten bewiesen, dass der von den Klingonen als Kriegsgrund genannte Angriff auf ihren Hilfskonvoi fingiert worden war.


    Die Stabilisierungskonferenz machte unter dem Druck durch die Föderation, wie auch durch die romulanischen Bürger nun schnelle Fortschritte. Senator Octavias, der aussichtsreichste Kandidat auf den Posten des Praetors, erhielt den Oberbefehl über die Streitkräfte und begann mit einem konzentrierten Gegenschlag. Die Klingonen, welche während ihres schnellen Vorstoßes kaum Verteidigungsmaßnahmen für einen Gegenangriff getroffen hatten, mussten sich unter dem Angriff aus Teilen des zuvor eroberten Gebietes zurückziehen.


    Auch die Sternenflotte rüstete sich. DefCon 1 wurde in der Föderation ausgerufen und die Schiffe in Flotten formiert, die sich zur nun ehemaligen RNZ begaben. Einer der wichtigsten Knotenpunkte in der Verteidigung war hierbei Sternenbasis 492, welche als Hauptquartier der 1. Flotte fungierte.

    Premierminister Nadu Donrak aus der Cardassianischen Union entsandt desweiteren mehrere Verbände cardassianischer Streitkräfte, die sich der Sternenflotte anschließen sollten. Das Oberkommando der Sternenflotte hoffte indes, den Krieg ohne aktive Kampfhandlungen ausklingen lassen zu können und entschied sich gegen eine Offensive.


    Eine Weile blieb es ruhig und fast schien die Hoffnung des Oberkommandos aufzugehen, als nach kleineren Gefechten große, klingonische Flottenbewegungen ausgemacht wurden zu Sternzeit ★64828,91. Während die Cardassianer noch auf dem Weg waren und die romulanische Front weiterhin stagnierte, eröffneten die Klingonen die Schlacht um Sternenbasis 492, die sich aufgeteilt in viele Einzelgefechte über mehrere Wochen hinzog. Ihren Höhepunkt erreichte die Schlacht mit den Kämpfen im Devron-Nebel und beim Angriff auf die Station selbst. Die Klingonen hatten Unterstützung bekommen durch die Tholianische Versammlung, die nicht nur auf Seiten der Klingonen in den Krieg eintraten, sondern auch den Hauptangriff gegen die Sternenbasis selbst durchführten. Trotz mehrerer, schwerer Treffer gelang es nicht, die Basis zu zerstören, bevor die vor Ort stehende 1. Flotte durch die Cardassianer und andere Flottenteile Verstärkung erhielt.


    Der Plan der Klingonen und Tholianer, durch die Zerstörung von Sternenbasis 492 die militärische Infrastruktur der Sternenflotte im Grenzgebiet soweit zu schädigen, das ein Angriff auf das klingonische Besatzungsgebiet im Romulanischen Imperium unmöglich würde, scheiterte.

    Während der Schlacht um SB 492, als die Tholianer unmittelbar davor standen, die Station zu zerstören, spielte sich an Bord des Flaggschiffs von Kanzler Q'naH eine historische Szene ab. Die Stabilisierungskonferenz hatte einen neuen Praetor ernannt: Octavias. Dieser bot dem Kanzler über ein Subraumgespräch einen Waffenstillstand an. Der Kanzler, vom Schicksal begünstigt, akzeptierte und so zogen sich die Klingonen gemeinsam mit den Tholianern wieder zurück.


    Der Krieg endete wenige Tage später. In dieser Zeit fanden keine Kampfhandlungen mehr statt und die Streitkräfte aller Beteiligten entfernten sich voneinander. Das Ergebnis des ganzen Konfliktes ist der Bruch der Freundschaft zwischen dem Klingonischen Reich und der Föderation. An ihre Stelle treten nun zwei neue Bündnisse: Der Klingonenpakt, bestehend aus dem Klingonischen Reich und der Tholianischen Versammlung auf der einen und die Triple Entente aus der Vereinigten Föderation der Planeten, dem Romulanischen Sternenimperium und der Cardassianischen Union auf der anderen Seite.

"Wenn Ihr so weit gegangen seid wie ihr könnt, habt ihr die Hälfte des Weges hinter euch."


Die Missionsreihe "Star Trek - The Long Way Back" befasst sich mit dem Schicksal von vier fliehenden Häftlingen auf dem romulanischen Planeten Eposz zur Zeit des Geierkrieges um 2387. Die X Episoden umspannende Missionsreihe startete am 7. November 2010 im Rollenspiel. Diese Seite dient dazu, alle wesentlichen Fakten für sie zusammenzuführen und so einen einfachen Zugriff zu gewährleisten.

Handlungsorte

Die Handlung spielt auf Eposz, einem recht unwirtlichen romulanischen Planeten, der nur sehr dünn besiedelt ist. Er ist bekannt für regen Schmuggelhandel vor allem mit den Fellen von Tieren, die auf dem Planeten geschossen werden. Die ca. 4.000 Einwohner sind hauptsächlich Jäger oder Kürschner. Die vielfältige Flora und Fauna ist ebenso giftig wie zutraulich. Es gibt extrem aggressive Tiere aber auch jene, die als Nutztiere gehalten werden. In der Äquatorialnähe existieren viele extrem giftige Virenherde, die hin und wieder mit den Frühlings- oder Herbststürmen über die Kontinente getragen werden und aufgrund ihres virulenten Verhaltens ganze Gattungen auslöschen können. Ansonsten ist Eposz allerdings nahezu erdähnlich. Abgesehen davon, dass er in einer instabilen Umlaufbahn um seine Sonne kreist.

Figuren

Sanra Arrhae

Sanra Arrhae befindet sich seit drei Jahren auf Eposz. Über die Gründe, warum man sie dort interniert hat, lässt sie nichts verlauten, auch von ihrer Vergangenheit spricht sie selten. Fakt ist, dass sie eine militärische Ausbildung hat, über die Hintergründe gibt sie jedoch ebenfalls nichts preis. Gerüchte, die sich im Lauf der Zeit entwickelten, behaupten, sie wäre eine Tal'Shiar Agentin. Allein die Tatsache, dass es dieses Gerücht gibt sorgt dafür, dass die anderen Insassen sie meiden, speziell die Romulaner. Was ihr durchaus recht ist.. In den Jahren der Gefangenschaft hat sich ihr Fokus auf eine Person begrenzt. Sanra.. Sie besitzt keinerlei Skrupel, ihre eigenen Ziele zu erreichen und andere dafür zu opfern. Den Kontakt zu den Mitgefangenen auf Eposz begrenzt sie auf das notwendige Minimum. Erst als Mendak ihr ein Angebot macht, das ihm, ihr und drei anderen Gefangenen die Flucht ermöglichen würde, stimmt sie nach nur kurzem Zögern zu, auch wenn sie ihm nicht einmal ansatzweise vertraut.

Sheldon Ripp

Sheldon wurde 2355 auf Delos IV geboren. Dort wuchs er in einer kriminellen Umgebung auf, welche ihn den gleichen Weg gehen lies. Mit 16 Jahren saß Sheldon bereit im Gefängnis nachdem er bei einem Schmuggelgeschäft den örtlichen Behörden ins Netz ging. Auch wenn die Bestechung von Behörden zum Alltag auf Delos IV gehören, war der Bestechungsversuch nicht erfolgreich und brachte ihm noch mal 2 Jahre Gefängnis ein. Nachdem er fast 1 Jahr abgesessen hatte, bot sich ihm die Möglichkeit der Flucht, die er sofort nutze. Damit Sheldon fliehen konnte musste ein Sicherheitsmann sein Leben lassen. Nachdem er ein Frachtschiff gestohlen hatte, eröffnete Sheldon ein großes Schmuggelgeschäft auf der föderalen Seite der neutralen Zone. Er belieferte Jeden, der einen angemessenen Preis für die Waffen zahlte. Wer der Käufer war interessierte Ripp nicht. Als jedoch sein größter Deal bevorstand machte er die Rechnung ohne den romulanischen Geheimdienst. Bei der Übergabe der Waffen an eine remanische Splittergruppe wurden seine Geschäftspartner und er gefasst. Für seine Taten wurde Sheldon zu 27 Jahren Haft verurteilt und in das Gefängnis auf Eposz gebracht. Dort verbrachte er die meiste Zeit mit Schweigen und Zuhören. Diese zwei Eigenarten halfen ihm schon oft in seinem Leben aus brenzligen Situationen. Nun ist Sheldon wieder auf der Flucht und der Ausgang ist zu ungewiss wie zuvor sein Leben auf Delos IV.

Jonas Rianor

Siehe Hauptcomputereintrag

Dimitry Sallincoff

Platz für Angaben zur Figur

Lhian Mendak

Lhian Mendak war Mitgefangener von Arrhae, Ripp, Rianor und Sallincoff im Gefängnis Maelrok. Er entwickelte einen Fluchtplan und war der führende Kopf bei der kurzfristigen Flucht mitsamt dem Transport aus den Stollen unter den Minen. Laut ihm selbst half sein Schwager dabei, die Fünf aus Maelrok zu transportieren. Als alle im Shuttle waren, bedrohte Mendak sie nach kurzer Zeit mit einem Disruptor und wollte sie dazu zwingen, auszusteigen. Unter dem Feuer einiger Wachen wankte das Shuttle und fing Feuer. Beim folgenden Kampf verlor Mendak seinen Disruptor und starb beidem Absturz.

Darit Sirol

Darit Sirol war lange Jäger auf Eposz und hat sich dort zur Ruhe gesetzt. Jetzt jagt er nur noch für den Eigenbedarf und führt ein recht beschauliches Leben mit seinem Vrih. Er liest Arrhae und Ripp an der Absturzstelle auf.